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Bärbel Völkning lobt die Bahnsteig-Aufzüge.Schön hell, aber Bänke fehlen

»Ein so schöner Bahnhof - und man muss keine Treppen steigen,« loben Bärbel Völkning und Annalena Ernst. Die beiden Damen aus Thüringen waren auf Verwandtenbesuch in Bielefeld: »Die Aufzüge sind gut, da hat man keine Schlepperei mit den Koffern.« Was den beiden Reisenden gefällt, versetzt Dr. Michael Vesper, Vize-Präsident des NRW-Landtages, nicht unbedingt in Euphorie: »Ich bin zwar froh, dass endlich alles fertig ist nach einer unzumutbar langen Zeit. Das Ergebnis ist in meinen Augen aber nur 08/15. Es gibt nur eine Rolltreppe, keine Ruheräume, viel zu wenige Bänke.« »Zu wenig Bänke«, das kritisiert auch Ludger Siemer, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Ostwestfalen-Lippe (VVOWL): »Ich bin aber insgesamt zufrieden, vor allem im Vergleich zu dem, was vorher war. Mit der maroden Ladenzeile muss allerdings dringend etwas geschehen.« Norbert Müller, Geschäftsführer der Bielefelder Wohnungsgesellschaft (BGW) meint, dass der Bahnhof gewonnen habe: »Endlich ein Bahnhof, den Bielefeld verdient.« Lilli Sauer gefällt, dass die Verkehrsstation »freundlich und hell« ist: »Daran, dass es überall zieht, lässt sich ja wohl nichts ändern.« Ihr ist eines wichtig: »Hauptsache, jetzt wird auch alles in Ordnung gehalten und gepflegt.« Hans-Rudolf Holtkamp, Geschäftsführer der Bielefeld Marketing GmbH, sieht eine »deutliche Verbesserung zum alten Provinzbahnhof«, meint aber: »An den Details muss noch gearbeitet werden - so fehlt immer noch ein Stadtplan.« Metin Sömmez kennt den Bahnhof »vorher und jetzt« und lobt: »Er ist top geworden, ich bin stolz drauf.« Friedhelm Rieke, Geschäftsführer der Stadtwerke freut sich über »das Ende des Provisoriums«: »Ich bin abgetan von der Helligkeit und von dem Durchgang. Der macht den Weg ins Neue Bahnhofsviertel und zurück verblüffend kurz.«

Artikel vom 09.09.2006