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Priesterseminar

Papst Benedikt XVI. hat in Altötting einen Vesper-Gottesdienst speziell für Ordensangehörige und Priesterseminaristen geleitet. In den nächsten Tagen wird er im Priesterseminar Regensburg Gast sein und dort übernachten.
Priesterseminare sind indirekt eine Folge der Reformation im 16. Jahrhundert. Zuvor war die Mehrzahl der Kleriker relativ ungebildet. »Die katholischen Landpfarrer konnten den gebildeten Reformatoren nichts antworten«, sagt Kirchenrechtler Markus Brunner.
Auf dem Konzil von Trient wurden 1563 die Weichen für die Priesterausbildung gestellt. Demnach sollten die Bischöfe Seminare einrichten lassen, wo die Zöglinge erzogen und unterrichtet werden konnten. In den Seminaren sollen sich die Kandidaten in ihrer menschlichen und geistigen Entwicklung auf den Priesterberuf vorbereiten, sie werden pastoral, spirituell und liturgisch ausgebildet.

Artikel vom 12.09.2006