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Verkehrs-Unterricht in der Busschule


Senne (ptr). Drängeleien und Schubsereien gehören an vielen Schulbus-Haltestellen leider noch immer zum Alltag. Wie gefährlich ein solches Verhalten ist, demonstrierten die Busschul-Moderatorinnen Monika Sons und Martina Rohmann vom Verkehrsbetrieb Stötzel aus Steinhagen an der Buschkampschule in Senne. In Kooperation mit der Busverkehr Ostwestfalen GmbH (bvo) und unterstützt vom Senner Bezirksbeamten der Polizei Bielefeld Norbert Heymann, erklärten sie den Schülern der dritten Klasse, wie man sich an der Bushaltestelle und im Bus richtig verhält. Dazu gehört, genügend Abstand zur Straße zu halten, wenn der Schulbus anrollt, beim Ein- und Aussteigen nicht zu drängeln, sich nach Möglichkeit immer einen Sitzplatz zu suchen oder sich zumindest mit beiden Händen gut festzuhalten, und den Schulranzen sicher auf den Boden zu stellen, am besten zwischen die eigenen Beine.
Die Busschul-Moderatorinnen erläuterten außerdem, was die vielen Schilder und Aufkleber im Bus genau bedeuten, wo sich Notausstiege befinden und wie der Einklemmschutz - die so genannte Revisier-Einrichtung - an den Türen funktioniert. Den Abschluss des Busschul-Unterrichts bildete die Simulation einer Vollbremsung bei 30 Stundenkilometern, bei der die Kinder anhand eines ungesichert aufgestellten Wasserkanisters erleben konnten, was passiert, wenn man sich im Bus nicht gut festhält. Der Kanister wurde von der letzten Sitzbank bis ganz nach vorne zur Fahrerin geschleudert.

Artikel vom 13.09.2006