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Tiefe Einblicke in Gärten,
Kirchen und alte Gewölbe

»Tag des offenen Denkmal« am Sonntag auch in NRW


Bielefeld (WB).Etwa 900 historische Gebäude, Gärten und Parks öffnen an diesem Sonntag zum »Tag des offenen Denkmals« in Nordrhein-Westfalen ihre Pforten.
Unter dem diesjährigen Motto »Rasen, Rosen und Rabatten« stehen vor allem Schloss- und Stadtparks, Kloster- und Bauerngärten sowie alte Alleen im Mittelpunkt. Zu besichtigen seien auch zahlreiche Kulturdenkmäler, die sich in Privathand befinden, sagte ein Sprecher der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Neben Bauernhäusern, Kirchen und Schlössern wie der barocken Augustusburg in Brühl sind auch technische Denkmäler wie alte Bahnhöfe zu besichtigen.
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) beteiligt sich unter anderem mit Führungen und Aktionen im Kloster Dalheim bei Lichtenau im Kreis Paderborn, im Westfälischen Freilichtmuseum Detmold und im Westfälischen Industriemuseum Hamm. Führungen durch historische Gartenanlagen gibt es auch in Minden, im Park zu Bad Oeynhausen und in der Klosteranlage Marienmünster. Geleitet wird auch durch die Grabung am Kötterhagen in Paderborn und in Bielefeld am Museum »Archäo-Welle«.
Die romanische Kirche in Preußisch Oldendorf-Börninghausen steht auch für Besucher offen, ebenso die sonst nicht zugängliche Ruine der Falkenburg im Detmolder Stadtteil Berlebeck. In Bad Driburg gehört das historische Rathaus mit einem Gewölbekeller des 14. Jahrhunderts zu den Sehenswürdigkeiten des Tages.
Deutschlandweit öffnen am Samstag mehr als 7000 Denkmäler in rund 2500 Städten und Gemeinden. Erwartet werden dazu etwa vier Millionen Besucher.
www.denkmalschutz.de

Artikel vom 09.09.2006