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Schaaf bleibt ruhig

Werder-Aus: Owomoyela enttäuscht

Pirmasens (dpa). Werder Bremen ist bei seiner Rückkehr in den Alltag nach zwei Wochen Pause höchst unsanft gelandet.
Nach der 2:4-Niederlage im Elfmeterschießen bei den Amateuren des Regionalligisten FK Pirmasens waren die Bremer Verantwortlichen um Ruhe bemüht. »Natürlich bin ich enttäuscht. Es nützt aber nichts, jetzt wie ein HB-Männchen herumzuspringen«, sagte Werder-Coach Thomas Schaaf.
Doch der Pokal-Auftritt seines Teams hatte dem Bremer Trainer vor dem Champions-League-Auftakt beim FC Chelsea (morgen, 20.45 Uhr) gründlich die Laune verdorben. »Es reicht nicht, nur den Anspruch zu haben, erste Wahl zu sein. Man muss es auch zeigen«, schimpfte Schaaf mit Blick auf die Akteure aus dem zweiten Glied, die ihre Bewährungschance nicht nutzten. Besonders Patrick Owomoyela und Christian Schulz enttäuschten. Daher setzen die Bremer an der Stamford Bridge auf die Rückkehr ihrer geschonten Nationalspieler Tim Borowski und Torsten Frings.
Im Elfmeterschießen wurde der eigentliche Ersatztorwart der FK Pirmasens zum Helden. Reiner Schwartz hielt gegen Ivan Klasnic und Hugo Almeida. »Die Leistung meiner Jungs war unglaublich«, lobte Trainer Robert Jung.

Artikel vom 11.09.2006