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Entschuldigung
an Asamoah


Rostock (dpa). Zwei Tore geschossen, drei Treffer direkt vorbereitet und an drei weiteren beteiligt: Gerald Asamoah lieferte beim 9:1-Pokalsieg des FC Schalke 04 beim FC Hansa Rostock II eine Gala-Show ab. Überschattet wurde das Spiel von rassistischen Rufen gegen ihn. »Ich dachte, diese Zeiten seien vorbei. Das hat mich sehr verletzt«, sagte Asamoah, der am 7. Oktober wieder kommen wird, dann mit der Nationalelf zum Spiel gegen Georgien. »Auf dem Platz habe ich mich schon gefragt, ob ich dann wieder so beleidigt werde.« Trainer Slomka sagte: »Das gehört sich nicht. Die Rostocker haben bald ein Länderspiel. Vielleicht kann man da etwas gut machen.« Rostocks Manager Stefan Studer entschuldigte sich bei Asamoah, der das Angebot von Slomka, zur Pause in der Kabine zu bleiben, ablehnte: »Ich wollte es denen zeigen.«

Artikel vom 11.09.2006