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Mekka des Blues
liegt in Halle
»B&W Rhythm 'n' Blues Festival« sucht seinesgleichen
Halle. Halle wird am Samstag, 28. Oktober, zum Mekka der Blues-Fans. Das »B & W Rhythm 'n' Blues Festival« ist in nur vier Jahren das größte seiner Art in ganz Deutschland geworden. Mehr als sechs Stunden Live-Musik mit fünf ausgesuchten Bands erwartet die mehr als 1000 Zuschauer. Beginn ist um 18.30 Uhr im Gerry Weber Event- & Convention Center.
Allein mehr als 70 Blindbewerbungen gingen diesmal beim Veranstalter ein - was wohl auch daran lag, dass die Bands, die in den Vorjahren zu Gast waren, in ganz Europa Werbung für das Festival in Ostwestfalen gemacht haben.
Zu denen, die nach ihrem Auftritt vor zwei Jahren in Halle eine glanzvolle Karriere gemacht hat, gehört Ana Popovic. Inzwischen war die die junge Musikerin zu Gast bei der legendären »Blues Cruise« 2006, wird in Amerika gefeiert - und fliegt Ende Oktober aus Italien in Halle ein. Zu denen, die sie hier 2004 in den Bann gezogen hat, zählt Udo Lindenberg. Prompt musizierten sie bald darauf gemeinsam mit dem »Panikorchester«. Vielleicht schaut Lindenberg ja diesmal auf ein »Hallöchen« in Halle vorbei. Auf der Bühne ist immer Platz für ihn.
Wobei auch die anderen Bands wahre Größen ihres Metiers sind. Allen voran Mighty Sam McClain, der extra für diesen einen Auftritt aus den USA kommt. Endlich eine Zusage gegeben hat diesmal auch Julian Sas. Drei Jahre lang haben die Veranstalter »gebaggert«, bis der Star aus den Niederlanden für die vierte Auflage des Festivals einwilligte.
Den Auftakt macht wieder die JC Dook Band, die ihre Aufgabe als Opener bereits im Vorjahr mit Bravour meisterte. Stimmung bis zur letzten Minute garantiert die deutsche Formation »Dr. Mablues & The Detail Horns« mit ihrem mitreißenden Party-Blues.
»So geballt gibt es so etwas in Deutschland kein zweites Mal«, sagt Stefan Splawski, Geschäftsführer des Mitveranstalters und Sponsors Bowers  &  Wilkins, nicht ohne Stolz. B & W sorgen als Hersteller hochwertiger Lautsprecheranlagen für den exzellenten Klang. Dass die Entwicklung des Festivals noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht hat, steht übrigens schon fest. Das versichert zumindest Peter Schulte, PR-Manager der B & W Group, der längst in Verhandlungen für das kommende Jahr steht. Margit Brand

Artikel vom 29.09.2006