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Großes Lob für
Waldjugendspiele

Regierungspräsidentin in Bethel


Gadderbaum (-er). Der Gast aus Detmold war beeindruckt: von der Idee der Waldjugendspiele insgesamt und von den verschiedenen Stationen des Parcours in Bethel. Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl sprach Dr. Gerhard Rödding stellvertretend für alle Mitglieder des Organisatoren-Team ein großes Lob aus.
Neun Klassen waren gestern in dem Gebiet am Holschebruch unterwegs, um Wald zu erleben, ihre Beobachtungsgabe zu schulen und die verschiedenen Funktionen dieses Lebensraums kennenzulernen. »20 Prozent der Schulkinder kennen den Wald nicht«, machte Dr. Gerhard Rödding deutlich. Er ist Vertreter der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, die gemeinsam mit den Forstämtern der Stadt Bielefeld und des Landes NRW (Standort Bielefeld), den Stadtwerken Bielefeld und der Kreisjägerschaft Hubertus seit acht Jahren dieses Angebot realisiert.
Bei Sonnenschein nutzte die Regierungspräsidentin die Gelegenheit, verschiedene Lernstationen kennenzulernen und den Kindern - die alle mit einem Arbeitsbogen ausgerüstet waren - über die Schulter zu schauen.
Lehrer Markus Gebauer (Grundschule Babenhausen) hatte sein 4 b im Rahmen des Sachkunde-Unterrichts auf das Thema vorbereitet. »Und es wird uns auch noch weiter beschäftigen«, meinte er lächeln. Beim Identifizieren der Baumfrüchte waren seine Mädchen und Jungen bereits ganz fit. Und scharfe Auge haben sie auch, wie die Einträge auf den Arbeitsbögen bewiesen. Zwiebel und Kartoffel, von den Organisatoren als »artfremde Früchte« am Wegesrand in den Zweige gehängt, hatten sie schnell ausgemacht.
In Begleitung von RP Thomann-Stahl war auch Bernd Wesemeyer, Leiter der Schulabteilung der Bezirksregierung. Beide ließen sich ausführlich über das Konzept informieren und staunten über die Teilnehmerzahlen: pro Jahr 2700 in Bielefeld, 1 700 im Kreis Gütersloh.

Artikel vom 08.09.2006