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Mordopfer
hinterlässt
drei Kinder

Bielefelder erschossen


Bielefeld (WB/ca). Ein Russe (39) und ein Deutschrusse (29) stehen im Verdacht, in Bielefeld einen Kaufmann (41) mit zwei Schüssen in Kopf und Rücken regelrecht hingerichtet zu haben. Sie sitzen seit Freitagabend in Untersuchungshaft.
Der Kaufmann, der die Bielefelder Niederlassung des bundesweit tätigen Gebäudereinigers Piepenbrock geleitet hatte, hinterlässt eine Ehefrau und drei Kinder. Wie bereits gestern in einem Teil unserer Auflage berichtet, war er am Donnerstagabend lebensgefährlich verletzt in der Teeküche der Firma gefunden worden. Wenig später erlag der Bielefelder seinen Schusswunden.
Dass die mutmaßlichen Mörder bereits sechs Stunden nach der Tat gefasst werden konnten, ist einem Zufall zu verdanken: Nach Informationen des WESTFALEN-BLATTES standen die Tatverdächtigen am Donnerstag wegen eines anderen Ermittlungsverfahrens unter polizeilicher Beobachtung. Während der Observation sollen sie den Mord begangen haben - mit einer Schalldämpferwaffe. Deshalb hatte auch keiner der Zivilfahnder einen Schuss gehört.
Noch ungeklärt ist nach Angaben von Staatsanwalt Christoph Mackel das Motiv der Bluttat.
Lokalteil

Artikel vom 09.09.2006