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60 Prozent bei
Tour legal gedopt


Paris (dpa). 12 Teilnehmer der Tour de France sind bei Doping- Kontrollen positiv getestet worden, hatten aber ein ärztliches Attest für den Einsatz eigentlich verbotener Mittel. »Wir hatten 13 positive Tests. Mit Ausnahme von Floyd Landis hatten alle anderen eine Sonder-Genehmigung«, erklärte Pierre Bordry, Mitglied des Anti-Doping-Komitees. 105 Fahrer wurden im Juli getestet, 60 Prozent von ihnen erbrachten die Erlaubnis, sonst verbotene Medikamente zu nehmen. Bordry: »Diese Zahl macht klar, dass es noch unkontrollierte Exzesse im Peloton gibt. 60 Prozent der Fahrer mit einem Zertifikat - da liegt der Verdacht nahe, dass sie Doping verschleiern wollten.«

Artikel vom 09.09.2006