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Mehr Beratung
zur Gesundheit


Berlin (dpa). Die Gesundheitsreform soll nach dem Willen von Bundeskanzlerin Angela Merkel nun doch nicht zum 1. Januar kommenden Jahres in Kraft treten. Wie aus Koalitionskreisen zu erfahren war, hat die Kanzlerin im Koalitionsausschuss erklärt, dass für sie eine sorgfältige Beratung in den kommenden Wochen Priorität habe. Dies werde von der SPD geteilt, hieß es. Möglicherweise soll die Reform nun ab dem 1. April starten, verlautete weiter. An der Einführung des Gesundheitsfonds ab 2008 will Merkel aber festhalten. Dieser Fonds ist nach ihrer Auffassung das zentrale Wettbewerbselement der Reform, an der nicht gerüttelt werden dürfe. Nach Auffassung von Merkel dürfe sich die Regierung handwerkliche Fehler bei der Umsetzung der Reform nicht leisten.

Artikel vom 07.09.2006