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80 Jahre und in Topform

OTC Bad Oeynhausen feiert seinen runden Geburtstag

Bad Oeynhausen (mas). 80 Jahre jung - am 16. April 1926 wurde der Oeynhausener Tennis Club gegründet. Am kommenden Freitag veranstaltet der Verein um 19 Uhr eine Geburtstagfeier im Clubhaus. Alle Mitglieder, Förderer und viele Gäste sind herzlich eingeladen.

In den 80 Jahren der Vereinsgeschichte hat sich viel bewegt und verändert. Die Gründungsversammlung fand damals noch mit 26 Anwesenden statt. Zum ersten Vorsitzende des Tennisclubs wurde Hans Peter Wüllner gewählt. Aber gerade in der Führungsposition gab es in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Wechsel.
In den 20-er Jahren lagen die Tennisplätze noch im Kurpark der Stadt. Doch schon bald pachtete der OTC zwei neu erbaute Plätze im Sielpark. In den Kreigsjahren wurde das Spielen zunächst eingestellt. Erst im Jahr 1950 wurden die Platzanlagen wieder von britischen Besatzungskräften freigegeben. Zu diesem Zeitpunkt zählte der Verein gerade einmal 20 Mitglieder. Ein großer Umbruch folgte dann 1955. Eine Tennisanlage an der Schützenstraße wurde zur neuen Heimat des OTC. Außerdem wurde beschlossen, ein eigenes Clubhaus zu errichten. Der Bau begann im darauf folgenden Jahr. Um auch in den Wintermonaten aktiv spielen zu können, entschloss sich der Club, zum Bau einer Tennishalle an der »Leiter«.
Sportlich trat der OTC zum ersten Mal im Jahr 1983 in Erscheinung. Die 1. Herrenmannschft stieg in die Verbandsliga auf. Spieler wie Bernd Stukenberg, Klaus Harnack oder Gerd Schmieder sind auch heute noch für den OTC aktiv, allerdings in der Herren-40-Mannschaft.
Neun Jahre danach verbuchte der Club den nächsten Erfolg: Den Aufstieg in die Regionlliga. Neuen Schwung brachte damals der neue Trainer Tomislav Majdandzic. Die Zahl der Mitglieder stieg konstant an. Rolf Stukenberg wurde 1998 als erstes Ehrenmitglied des Vereins ausgezeichnet. Heute zählt die Anlage im Siekertal neun Plätze. Der aktuelle Vorsitzende Klaus-Walter Kröll verfolgt für die Zukunft einen langfristigen Plan, in dem auch die etwas vernachlässigte Jugendarbeit wieder groß geschrieben wird.

Artikel vom 08.09.2006