Hannover (dpa). Martin Kind hat die erste Niederlage seit seiner Rückkehr auf den Vorstandssessel beim Fußball-Bundesligisten Hannover 96 einstecken müssen. Der von ihm favorisierte Rene C. Jäggi lehnte eine Übernahme des vakanten Postens des 96-Geschäftsführers ab. »Aus rein persönlichen Erwägungen und auf Grund anderer beruflicher Perspektiven habe ich am Montag die Entscheidung getroffen, ein Angebot von Hannover 96 nicht anzunehmen«, teilte der 57-Jährige gestern mit. Damit fand das wochenlange Buhlen Kinds um den Schweizer Geschäftsmann, der den Ex-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern vor dem Konkurs bewahrt hatte, ein unerwartetes Ende. Noch Anfang der Woche hatte sich der 62 Jahre alte Hörgeräte-Unternehmer Kind zuversichtlich gezeigt, Jäggi an die Leine locken zu können.
Drucken