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Ferienspiele
im Sinkflug

SPD: »Gebühr senken«

Löhne (LZ). Dieser Schuss ist nach hinten losgegangen. Dieser Meinung ist die SPD hinsichtlich der Entscheidung, die Teilnahmegebühren für die Ferienspiele anzuheben. Denn statt der erhofften Mehreinnamen hat die Stadt nun ein Minus in der Kasse.

Die Löhner SPD lehnte seinerzeit diesen Vorschlag im Stadtrat als ungeeignet und in die falsche Richtung gehend ab, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Gerd Krahe in einer Pressemitteilung. »Eine Erhöhung der Gebühren trifft Familien, die es sich dann zweimal überlegen müssen, ob sie ihre Kinder an den Ferienspielen teilnehmen ließen.«
Nach dem Ende der Ferienspiele in diesen Sommerferien zeige sich nun, dass dieser Standpunkt richtig war und ist, so die Sozialdemokraten weiter. »Bei der Anhebung der Teilnehmergebühren wird deutlich, wie kopflos und unausgegoren die Sparbemühungen von CDU und Löhner Bürger-Allianz waren«, erklärt der Gohfelder Ortsvereinsvorsitzende Friedel Böhse. So hätten 2006 nur noch 369 Kinder an den Ferienspielen teilgenommen. Das seien fast 100 Kinder weniger als im Vorjahr.
Durch die Erhöhung der Beiträge sollten die Einnahmen für die Stadt auf 6 500 Euro gesteigert werden. Stattdessen wurden 1 400 Euro weniger eingenommen als erwartet und fehlen entsrechend in der Haushaltsbilanz. Aus diesem Grund werde sich die Gohfelder SPD dafür einsetzen, dass dieser Sparbeschluss schnellstens korrigiert werde, kündigte Ratsmitglied Stephan Klute an. Gelegenheit dazu besteht in der Sitzung am 20. September.

Artikel vom 05.09.2006