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Mimberg jubelt
über Goldmedaille

Mareike Mimberg wurde mit Espassarell Bezirksmeistterin im Voltigieren. Foto: Kokemoor

Voltigieren: Bezirksmeisterschaft

Oppendorf (ko). Mareike Mimberg aus Stemwede-Oppendorf ist neue Bezirksmeisterin im Voltigieren. Nach 2000 und 2004 errang sie diesen Titel in Oetinghausen jetzt zum dritten Mal. »Es ist aber ein ganz besonderer Titel für mich«, erklärt sie strahlend. »Es war nämlich das erste Mal, dass ich mit meinem eigenen Pferd den Titel geholt habe.«

Bei den Titelkämpfen im Kreis Herford ließ sie auf Espassarell insgesamt 15 Volti-Konkurrentinnen hinter sich. Mareike Mimberg erzielte die hohe Note von 7,8. Auf Platz zwei folgte Jessica Severien aus Hollen (7,4). Ihr folgte auf Rang drei Nora Salberg (6,9). »Was Voltigieren angeht, beginnt für mich ab heute die Winterpause«, erklärt Mareike Mimberg und ergänzt »Nur noch ein, oder zwei kleinere Turniere möchte ich dieses Jahr besuchen«.
Mit weiterem Blick nach vorne, erklärte sie, dass sie vielleicht nur noch ein Jahr Voltigieren werde, so die Volti-Amazone. »Vollgas geben und noch einmal bei den Deutschen Meisterschaften an den Start gehen dürfen, das ist mein Ziel. Ich werde eine neue Kür ausarbeiten, neue Choreographien proben und eine neue Musik auswählen.« Mit Blick nach vorn auf die Zeit nach demVolti-Sport lobt Mareike Mimberg ihr elfjähriges Pferd. Es sei sowohl im Voltigieren, als auch in der Dressur ein Super-Pferd. »Dass ein Pferd in beiden Disziplinen gut ist, ist relativ selten«, so Mareike Mimberg. Erst am Tag vor der Bezirksmeisterschaft habe sie in Bad Rothenfelde eine L- und M-Dressur gewonnen. Der Dressur wolle sie verstärkt Augenmerk schenken. Sie habe auch schon eine S-Dressur geritten, so Mareike Mimberg.
Bei den Bezirksmeisterschaften ging auch die Mannschaft des RV Wehdem-Oppendorf an den Start. Sie landete mit der Note 7,1 auf auf Rang vier. Nur 0,2 Punkte mehr, also 7,3 hatte der Erstplatzierte. Und ebenfalls 7,1 Punkte hatten die Dritten. »Es war Bodenberührung, eine Fußspitze, die uns von einer Medaille trennten«, verdeutlichte Mareike Mimberg wie knapp das Abschneiden war. »Sie hätten eine Medaille verdient gehabt«, hatte sie Mitleid mit der Mannschaft von Antje Döhnert, die an der Longe stand. »Es war eine super Kür«, gratulierte sie trotzdem. Auf dem Voltipferd Sidney hinterließen Andrea Holle, Franziska Pannen, Lena Klages, Christin Meyer zu Drewer, Franziska Teske, Nathalie Döhnert, Charlotte Bosse, Christina Lehing und Simona Brune.

Artikel vom 05.09.2006