Buschkampstraße gestern eine Stunde gesperrt - 17 000 Euro Sachschaden
Senne (WB). Zwei Pkw-Fahrer aus Bielefeld sind gestern Mittag bei einem Verkehrsunfall in Senne schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben befuhr gegen 13.30 Uhr ein 61-jähriger Mann mit seinem Mitsubishi-Pajero die Buschkampstraße stadtauswärts Richtung Windflöte. In Höhe der Kampstraße steuerte er rechts an einem dort wartenden Linksabbieger vorbei. Anschließend beschleunigte er, geriet mit seinem Pkw aus noch ungeklärten Gründen ins Schleudern, kam in den Gegenverkehr und prallte dort frontal mit einem entgegenkommenden VW Golf zusammen, an dessen Lenkrad ein 32-jährigen Mann aus Bielefeld saß. Durch die Aufprallwucht wurden die Fahrzeuge samt ihrer Insassen auf die Grünfläche an der Buschkampstraße geschleudert. Dabei verletzten sich beide Fahrer so schwer, dass sie zur stationären Behandlung und Beobachtung per Rettungswagen in die Kliniken Rosenhöhe beziehungsweise Gilead I gebracht werden mussten. Nach Angaben des aufnehmenden Polizei-Kommissars Franz Sommer von der Polizei-Inspektion Süd waren sowohl der 61-Jährige, als auch der 32-Jährige nach der Kollision zwar ansprechbar, konnten aber keine Angaben zum Unfallhergang machen. »Sämtliche Airbags hatten ausgelöst«, berichtet Sommer. »Das hat bestimmt noch schwerere Verletzungen verhindert.« Da an der Unfallstelle Benzin und Öl ausliefen, wurde auf Anordnung des Umweltamtes der Untergrund des Seitenstreifens auf einer Fläche von etwa sechs Quadratmetern ausgekoffert. Für die Dauer der Unfallaufnahme, etwa eine Stunde, war die Buschkampstraße zwischen Brinkstraße und der Straße Am Flugplatz voll gesperrt. Größere Verzögerungen im Umfeld des Unfalles hat die Polizei jedoch nicht registriert. Der Sachschaden an den Fahrzeugen, die nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten, betrug 17.000 Euro. Andere Fahrzeuge oder gar Fußgänger, die sich leicht an der nahe gelegenen Fußgängerampel hätten aufhalten können, sind nicht zu Schaden gekommen. Der Pajero-Fahrer war nach Zeugenaussagen, die der Polizei vorliegen, zuvor schon wegen Drängelns aufgefallen.
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