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Hilfsprojekt für »Ternopil«

Mercedes-Benz stellt Fahrzeug zur Verfügung


Bielefeld (jr). »Die Not ist groß. Man freut sich in der Region Ternopil in der Ukraine über jede Kleinigkeit.« Das betont Peter Regehr, 1. Vorsitzender des Bielefelder Vereins »Humanitäre Hilfe«, der sich am Wochenende mit einem Hilfstransport in die Ternopil-Region auf den 1600 Kilometer langen Weg gemacht hat. Dieses mit einer fast nagelneuen Sattelzugmaschine vom Typ Actros, die die heimische Mercedes-Benz-Niederlassung für das Projekt kostenlos zur Verfügung gestellt hat.
Niederlassungsleiter Peter Ulrich unterstreicht: »Wir schätzen die Arbeit des Vereins und wissen, dass dort zuverlässige und seriöse Menschen gute Arbeit tun. Das zählt bei uns, und daher unterstützen wir das Hilfsprojekt gern.«
Mit der kraftvollen Sattelzugmaschine können in der Tat reichlich Hilfsgüter transportiert werden. Exakt sind es 19 Tonnen Hilfsgüter, bestimmt für das Krankenhaus Ilawtsche. An Bord befinden sich vor allem Medikamente, Krankenhausmöbel, Lebensmittel sowie Spielsachen.
Das Krankenhaus Ilawtsche wird vom Bielefelder Verein seit bereits zehn Jahren unterstützt. Ohne dieses Engagement sähe es düster aus, denn seinerzeit wurde das Krankenhaus vom Staat geschlossen. Neben Peter Regehr hat auch Andreas Richert, Koordinator für das Hilfsprojekt, die eine Woche andauernde Reise von Bielefeld aus angetreten.

Artikel vom 05.09.2006