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SC 430 - soviel Lexus muss sein
Coupé und Cabrio: Offen wie geschlossen eine Augenweide Die Zeiten, in denen Lexus-Modelle aussahen wie gute Kopien von deutschen Oberklasse-Limousinen, sind längst vorbei. Mittlerweile hat die Luxussparte von Toyota ein absolut eigenständiges Profil entwickelt. Einer der schönsten Vertreter ist das Cabrio-Coupé SC 430.
Die attraktive Optik bietet das Cabrio-Coupé im Doppelpack: Im Gegensatz zu einigen Klappdach-Modellen seiner Mitbewerber macht der SC 430 sowohl im geschlossenen als auch im offenen Zustand eine wirklich blendende Figur. Die in der Seitenansicht sanft nach hinten fließende Linie prägt den eleganten Auftritt des 2+2-Sitzers, der trotz seiner vorwärts strebenden Front sehr kompakt wirkt.
Im Innenraum können Fahrer und Beifahrer Lexus-typischen Komfort und hochwertige Materialien wie Holz und Leder genießen. Die beiden zusätzlichen Sitze sollten eher als erweiterter Gepäckraum betrachtet werden - erwachsene Passagiere würden es auf diesen Plätzen nicht lange aushalten.
Unter dem schön geschwungenen Blech arbeitet ein 4,3-Liter-Achtzylinder-Triebwerk, das den japanischen Schönling nach Toyota-Angaben in 6,2 Minuten von Null auf Tempo 100 und in der Spitze bis zu 250 Kilometern pro Stunde bringt. Und zwar ganz entspannt: Der SC 430 ist ein Typ, der das sanfte Dahingleiten eher kultiviert als wilde Raserei. Das Fahrwerk ist komfortabel abgestimmt, und ein butterweich schaltendes Sechsstufen-Automatik-Getriebe überträgt die Kraft auf die Räder. Wer sportlicher unterwegs sein will, kann den Power-Modus der Automatik wählen.
Ein Schnäppchen ist der Lexus SC 430 mit einem Kaufpreis ab 72 000 Euro sicher nicht. Dafür wird aber einiges geboten: Vier Airbags, Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlicht und eine Reifendruck-Warneinrichtung gehören unter anderem zur Sicherheitsausstattung. Auch das Komfortpaket macht Freude: Klimaautomatik, Tempomat, Holz-/Leder-Lenkrad und viele elektronische Helferlein sollen das Leben an Bord erleichtern und verschönern. Die Liste der Extras ist kurz: Ein sprachgesteuertes Navigationssystem schlägt mit 3700 Euro zu Buche, eine Metallic-Lackierung kostet 1000 Euro. Esther
Steinmeier

Artikel vom 23.09.2006