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44 Punkte in der Offense reichen nicht


Bielefeld (WB/fbr). Die Überraschung fiel aus, kassierten die Basketball-Damen des TSVE zum Start in der Regionalliga eine 44:66 (27:36)-Niederlage bei der Zweitvertretung des Bundesligisten NB Oberhausen. »Das Ergebnis zeigt schon, wo es nicht so geklappt hat. 44 Punkte in der Offensive sind nicht genug, um ein Spiel zu gewinnen«, so der neue Trainer Matthias Schöpfer.
Schon der Beginn der Partie waren keine guten Voraussetzungen für eine mögliche Überraschung. Die weiblichen Dolphins lagen mit 0:7-Punkten zurück und dann so langsam ihren Rhythmus zu finden. Zeitweise sah das schon recht gut aus, nutzten die Bielefelderinnen besondern ihren Größenvorteil unter dem Korb. »Das war schon recht ansehnlich, doch in unsere Offensivbemühungen gab es Licht und Schatten«, meinte Trainer Schöpfer, der mit dem neuen System im offensiven Bereich, mehr Eigeninitiative, mehr Kreativität, also mehr Offenheit und nicht nur nach einstudiertem Schema, noch nicht zufrieden sein konnte. »Da gab es noch viel Ratlosigkeit«, erkannte Schöpfer.
Besonders als die Gastgeberinnen auf eine Ganzfeldpresse umstellten, konnten die Größenvorteile nicht mehr genutzt werden. »Es fehlte die Intensität, fanden wir kaum noch Möglichkeiten für ein Anspiel unter dem Korb«, so der TSVE-Übungsleiter.
TSVE Bielefeld: Schmitz (10), de Nocker (5), Islam (2), Reinecke (9), Reese (6), Kronsbein (10/1), Herrmann (0), Wawreczko (2), Shalizi (0).

Artikel vom 04.09.2006