Bielefeld (MiS). Die Zahl der Aussteller reichte vom Abendgymnasium Bielefeld bis zum Verein »women on top«, in dem sich Frauen in Führungspositionen organisieren. Insgesamt 54 Institutionen, Vereine und Verbände beteiligten sich an der Weiterbildungsbörse, zu der das Bildungswerk der ostwestfälischen Wirtschaft (BOW) und der Berufliche Weiterbildungsverbund Bielefeld (BWB) am Samstag in die Stadthalle eingeladen hatten. »Die Weiterbildung bekommt einen immer höheren Stellenwert«, hatte Oberbürgermeister Eberhard David in seiner Grußbotschaft zu Beginn des Messetages in der Stadthalle betont. Das Prinzip des »lebenslangen Lernens« - in der beruflichen Weiterbildung findet es bereits seine praktische Umsetzung. Entsprechend waren auch die Expertenforen ausgerichtet, zu denen die Besucher eingeladen waren. Da ging es um Finanzierungsmöglichkeiten der Weiterbildung, berufliche Erfolgsstrategien durch spezielles Training, »coaching« genannt, um das Erlernen von Fremdsprachen oder das Agieren bei der Bewerbung. Motto: »Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance«. Ein besonderes Beratungsangebot gab es auch für behinderte Menschen, die es nach wie vor schwer haben, auf dem Arbeitsmarkt eine Chance zu bekommen. Auch Hochschulen wie die Fachhochschule der Wirtschaft stellten ihre Studiengänge vor. Dort berichteten die Studentinnen Susanne Wortmann und Marina Bolz von ihren Erfahrungen im Fach »International Business«, das wie alle Studiengänge besonders praxisorientiert ist. Wortmann: »Hochschul- und Praxisphasen wechseln bei uns einander quartalsweise ab.« Angeboten wurde auch ein Bewerbungsmappen-Check. Renate Gebhardt vom BWB stellte das Bildungsscheck-Angebot des Landes vor, das bis zu 50 Prozent von Weiterbildungskosten übernimmt. Und wer viel arbeitet, benötigt auch Erholungsphasen. Deshalb gab es ebenfalls Angebote für Körper, Geist und Seele. Vorgestellt wurde zudem die neue Trendsportart Nordic Walking.
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