Bielefeld (WB-eike/herz). Zum Auftakt der Bezirkligasaison erwischte nicht nur der Neuling HSG Eintracht Gadderbaum, sondern auch Aufstiegsaspirant TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II einen guten Start. Die Oberligareserve bezwang im Derby die »Zwote« der TSG knapp mit 26:24. Der TuS Brake bestreitet sein erstes Spiel erst morgen Abend gegen Sassenberg.
TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II - TSG Altenhagen II 26:24 (14:12). Die neue Saison erlebte gleich am ersten Spieltag jenes Ortsderby, das dem TuS 97 II am Ende der Vorsaison den sicher geglaubten Aufstieg in die Landesliga endgültig verbaute. Es war dieses Mal das Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften und geprägt von Einsatz und Kampf, wobei der Wille zum Sieg beim TuS 97 laut Trainer »Matze« Räbe wesentlich ausgeprägter vorhanden war. In die gleiche Kerbe schlug auch Fleming Klein vom TuS 97. »Die bessere kämpferische Einstellung erbrachte den am Ende verdienten Sieg.« Trainer Räber bemängelte bei seiner Mannschaft weiterhin: »Das im Training erarbeitete wird im Spiel leider nicht umgesetzt. Wir müssen uns erheblich steigern, um nicht gleich wieder in den Abstiegssog zu geraten.« Das Spiel war weitestgehend von den guten Deckungsreihen bestimmt, die dem Angriff des Gegners nicht viel Entfaltungsmöglichkeiten ließen. Der Spielverlauf bestätigt die Gleichwertigkeit der beiden Kontrahenten, denn bis zur 52. Minute gab es nie mehr als zwei Tore Differenz. Dann allerdings setzte sich der TuS bis zur 58. Minute auf 26:22 ab, um am Ende mit 26:24 zu gewinnen. Fazit Dr. Ulf-Peter Schroeder (TuS 97): »Ein unruhiges Spiel, im dem keine Mannschaft ihren Rhythmus fand.« Tore für TuS 97: Schäfer-Nolte (5), Sternberg (4), Stötefalke (5/2), Klein (6/2), Pieper (4), T. Grothaus (2). Tore Für die TSG II: Traphöner (5), Puls, Legner (4), K. Swewczyk (4/2), Tegtmeyer (3), Ristig (2/1), M. Swewczyk, Richter (je 1). HSG Eintracht Gadderbaum - TV Werther II 30:24 (16:10). »Das war ein guter Anfang und stärkt das Selbstbewusstsein,« freute sich Vorstandsmitglied Manfred Peiler über den deutlichen Sieg zum Auftakt. Dabei legte die Eintracht von Beginn an los wie »die Feuerwehr« (Peiler) und einen 14:4-Blitzstart hin. Auch in der Folgezeit behielten die Gastgeber die Oberhand. Über 18:10 und 20:12 blieb der Vorsprung nach der Pause weiter konstant. »Das war immer deutlich und somit ein gerechtes Ergebnis,« resümierte Peiler. Coach Matthias Foede freute vor allem über die »Bandbreite der Torschützen«, die auch in Zukunft »weiter gewährleistet sein soll«. Gemeinsam hoffen alle Verantwortlichen, dass nun auch der Zuschauerzuspruch in den kommenden Wochen ein wenig zunimmt. »Wir denken, wir haben mit unserem Tempospiel die anwesenden Zuschauer bereits überzeugen können,« fügte Peiler hinzu. Tore: Merten (8), Kraft, Murach (je 5), Boekmann (3), Zocholl, Höllwerth, Respondek (je 2), Niegisch, Chmielewski, Mensendiek (je 1).
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