Citroën C4 mit elektronisch gesteuerter Sechsgang-Automatik
EGS 6 - schon wieder eine neue Abkürzung im Bereich der automobilen Technik. Diesmal wird sie von Citroën eingeführt. Die Buchstabenfolge mit der Zahl am Ende ist in diesem Fall aber ganz einfach erklärbar: Elektronisch Gesteuertes Sechsganggetriebe, wobei die angehängte 6 quasi als besondere Betonung der sechsten Schaltstufe zu verstehen ist. Angeboten wird der neue Automat im C4 und hier ganz speziell im HDi 110 mit 109 PS (80 kW) und serienmäßigem Partikelfilter. Die sechs Schaltstufen haben den Technikern eine engere Abstufung der unteren Gänge und eine möglichst lange Reisestufe ermöglicht. Im Fahrbetrieb machen sich die Gangwechsel nur ganz dezent bemerkbar. Der C4 beschleunigt mit dem EGS 6 zügig, die Schaltvorgänge verlaufen flüssig und schnell. Lediglich wenn es unter Volllast voran geht, ist ein kleiner Aussetzer zu spüren. Doch das Getriebe lässt sich auch manuell bedienen. Hinter dem Lenkrad sind Schaltwippen angebracht (rechts hoch, links zurück), die das Schalten denkbar einfach machen. Zudem können die Fahrstufen auch über den Schalthebel angewählt werden. Spätestens 20 Sekunden nach dem letzten Schaltvorgang übernimmt die Automatik wieder ohne weiteres Zutun des Fahrers das Kommando. Die Zeiten, dass eine Automatik deutlich mehr verbraucht als ein Handschalter, sind längst vorbei. In diesem Fall verspricht Citroën sogar eine Reduzierung des Diesel-Konsums. Mit 5,8 Litern im Stadtbetrieb und 4,5 Litern im Mix soll der C4 mit dem Fünfgang-Schaltgetriebe 0,2 Liter mehr verbrauchen als die EGS 6-Version. Der Preis indessen liegt um 800 Euro höher als beim Schaltwagen. 21 700 Euro kostet das C4 Coupé als HDi 110 mit dem neuen Getriebe. Wolfgang Schäffer
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