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Touran als Selbsteinparker

VW hat den kompakten Van überarbeitet aber nicht verteuert

Modellpflege für den VW Touran: Mitte November kommt der kompakte Van mit leicht veränderter Optik, neuen Technologien und einem neuen TSI-Topmotor auf den Markt.

Ende September feiert der Wagen seine Weltpremiere auf dem Pariser Autosalon.
Als erster VW wird der Van mit dem in seiner technischen Form einzigartigen »Park Assist« zu haben sein. Dabei soll die Lenkautomatik das Einparken selbst auf engstem Raum zum Kinderspiel machen. Der neue Touran (wahlweise mit sieben Sitzen, Stauraum bis zu 1989 Liter) ist von vorn am Wappenkühlergrill in Chromoptik, einem neuen Stoßfänger und anders geschnittenen Scheinwerfern zu erkennen. Im Heckbereich weisen die neuen Rückleuchten und der analog zur Frontpartie modifizierte Stoßfänger auf die zweite Touran Generation hin. Zahlreiche Interieur-Modifikationen und eine erweiterte Serienausstattung runden das aufwendige Maßnahmenpaket ab.
Als leistungsstärkster Benzin-Direkteinspritzer wird im Touran vom kommenden Frühjahr an erstmals ein Twincharger mit 170 PS zum Einsatz kommen. Geschaltet wird der 1.4 TSI serienmäßig über das Doppelkupplungsgetriebe DSG. Zur Markteinführung steht der 140 PS starke Touran 1.4 TSI zur Verfügung (DSG optional). Der Einstandspreis für den Touran (102 PS ohne Dachreling/kostet 190 Euro) beträgt 20 460 Euro (bisher mit Dachreling 20 650 Euro).
Das Diesel-Antriebsspektrum rundet nach oben ein 170 PS starker TDI-Motor ab. Den Einstieg markiert ein TDI mit 90 PS. In den nächsten TDI-Leistungsstufen bietet VW den Touran mit 105 und 140 PS an. Auch die Erdgasversion »EcoFuel« (109 PS) gibt's weiterhin.
Echtes Technologie-Highlight des Touran ist der optionale Parklenkassistent (inklusive Parkpilot/Abstandswarner vorn und hinten). Der von VW entwickelte Assist ermöglicht auf Knopfdruck das automatische Einparken. Bei Geschwindigkeiten bis zu Tempo 30 erfasst eine Ultraschallsensorik während der Vorbeifahrt links und rechts alle parallel zur Fahrbahn ausgerichteten Parklücken. Ein Steuergerät berechnet den idealen Einparkweg. Die Startposition dazu teilt der »Park Assist« dem Fahrer via Display in den Instrumenten mit.
Nach dem Einlegen des Rückwärtsganges fädelt sich der Van binnen 15 Sekunden in die Parklücke ein. Der Fahrer muss während des Parkvorgangs nur noch Gas geben und bremsen.

Artikel vom 16.09.2006