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Geht's zuerst ums liebe Geld?


Zu einem Bericht über den ostwestfälischen Bundestagsabgeordneten und Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI), Reinhard Göhner:
Ein Abgeordneter sollte seine ganze Kraft in die Arbeit im Parlament einbringen und nicht noch einen Vollzeitjob so ganz nebenbei erledigen - selbstverständlich mit entsprechender Bezahlung.
Ein Parlamentarier, der nur seinem Gewissen verantwortlich sein sollte, kann nach normalem Verständnis nicht zugleich einem Interessenverband dienen, ohne in Konflikte zu geraten - vorausgesetzt, er macht seine Arbeit ordentlich.
Mir kommt bei alledem der Verdacht, dass es eben nicht nur um Amt und Würden, sondern in erster Linie um das liebe Geld geht. Wie heißt es so schön: »Ein Schelm, der Böses dabei denkt.« Oder sind unsere Abgeordneten »Übermenschen«?
KLAUS HAMMER53773 Hennef-Sieg

Artikel vom 16.09.2006