31.08.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Kunst made in Bielefeld

Rund 50 Künstler öffnen zwei Tage lang ihre Ateliers


Bielefeld (bp). Zum 16. Mal wird am Samstag, 2., und am Sonntag, 3. September, Kunst »erlebbar«. Am Wochenende öffnen rund 50 Künstler ihre Ateliers für ein interessiertes Publikum. Partnerland ist diesmal Litauen. Martynas Gaubas (26) zeigt in der Galerie »artists unlimited«, Viktoriastraße 24, vom 1. bis 17. September Skulpturen und großformatige Ölgemälde. Salumeja Jastrumskyte (31) stellt in der Galerie Baal, Dürkopp Tor 6, Fotografie und Grafik aus. Bei Baal ist die Vernissage am Freitag, 1. September, 19 Uhr, bei »artists unlimited« ebenfalls Freitag um 20 Uhr.
In den »Offenen Ateliers« wird »Kunst made in Bielefeld« am 2. September von 14 bis 19 Uhr, am 3. September von 11 bis 19 Uhr präsentiert. Die Fahnen, die vor den Ateliers wehen, helfen dabei, problemlos den Weg zu finden.
Die Wege lassen sich auf eigene Faust, aber durchaus auch »geführt« zurücklegen. So beginnt am Sonntag um 14 Uhr eine Fahrradtour von Atelier zu Atelier; Treffpunkt ist der Innenhof Hans-Sachs-Straße 4. Am Samstag und am Sonntag starten dort jeweils um 15 Uhr auch Kleinbustouren, die auch entfernt gelegene Ateliers ansteuern. Zudem bietet Renate Dyck eine Wanderung zu den Ateliers rund um Schildesche bis zur Innenstadt. Treffpunkt am Sonntag, 3. September, ist das Atelier Huchzermeierstraße 11 um 12 Uhr.
Kulturamtsleiterin Brigitte Brand schreibt in einem Vorwort des Programmheftes, dass die »Offenen Ateliers« die Menschen nicht nur auf die Straße, sondern auch zueinander bringe: »Überall im Stadtgebiet trifft man auf Grüppchen wandernder, fröhlicher Menschen und erlebt eine offene, lockere Atmosphäre: Bielefeld im Aufbruch.« Jutta Börger, Geschäftsführerin der »Offenen Ateliers«, betont, dass »Vielfalt Programm« ist. Damit Kunstfreunde nicht unterwegs Hunger und Durst erleiden müssen, gibt es an der Route auch Cafés: im Atelier Rotermund/ Schuppe, Spindelstraße 64, im Atelier Krolzik, Königsbrügge 8, im Atelier Gräbener, Bökenkampstraße 22 (dort ein »Diät-Café - kleine Kuchenzeichnungen im Wert eines Tortenstückes) und im Atelier Bode/Noack, Huchzermeierstraße 1.
Oberbürgermeister Eberhard David jedenfalls weiß: »Die Offenen Ateliers zählen zu den Höhepunkten im Kultur-Veranstaltungskalender.«

Artikel vom 31.08.2006