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Ballack zahlt

Das Verfahren wegen Steuerhinterziehung gegen Michael Ballack ist eingestellt worden. Das Amtsgericht Landshut machte dem Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft wegen Zollvergehens eine Geldauflage von 70 000 Euro. 65 000 Euro davon gehen an soziale Einrichtungen. Bei der Rückkehr aus dem Trainingslager in Dubai im Januar hatte Ballack eine knapp 2000 Euro teure Handtasche mitgebracht, aber eine ordnungsgemäße Anmeldung am Zoll versäumt.

Berater Baumann

Dieter Baumann (Foto) - das ist immer noch ein Name, an dem sich die Geister scheiden. Der 5000-Meter Olympiasieger von 1994 soll einen Vertrag als Leichtathletik-Berater beim Landes-sportverband Baden-Württemberg erhalten - allerdings gibt es Widerstände. »Er könnte Impulse geben und den direkten Kontakt zu den Athleten suchen«, sagte Björn Ahsbahs. Der Leiter Leistungssport beim LSV räumte ein, dass auf Grund der Doping-Vergangenheit Baumanns »die Diskussionen in alle Richtungen gehen.« Im Zuge der »Zahnpasta-Affäre« hatte der 41 Jahre alte ehemalige Langstreckenläufer nicht bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney antreten können und war bis 21. Januar 2002 gesperrt worden. Bis heute konnte er den Täter, der seine Zahnpasta mit Nandrolon manipuliert haben soll, nicht präsentieren.

Parreiras Gehalt

Sie wollten einen Spitzentrainer für ihr Fußballteam, aber bevor Carlos Alberto Parreira die »Bafana Bafana« im Hinblick auf die WM 2010 in Südafrika auf Erfolgskurs führen soll, wird im Land des Gastgebers über das Gehalt des Brasilianers geschimpft. Der 63-jährige verdient 1,8 Millionen Rand (197 000 Euro) pro Monat. Der Ex-Nationalspieler und Torwarttrainer des Auswahlteams, Roger de Sa, bezeichnete die Beträge als »schockierend, widerwärtig und obszön.«

Briatore bleibt

Alles nur Gerüchte? Renault hat jedenfalls Spekulationen über einen Rücktritt seines Formel-1-Teamchefs Flavio Briatore zum Saisonende zurückgewiesen. Das britische Magazin »Hello« hatte berichtet, dass der Italiener sich ins Privatleben zurückziehen werde. Ein Renault-Sprecher erklärte hingegen, dass dies nicht den Tatsachen entspreche und »Hello« in der nächsten Ausgabe einen Widerruf abdrucken werde.

Artikel vom 31.08.2006