Bielefeld (WB/jm). Im dritten Anlauf soll es endlich mit dem ersten »Dreier« klappen: A-Junioren-Bundesligist DSC Arminia reist zur SG Wattenscheid 09 (So., 11 Uhr), die mit null Punkten und null Toren noch hinter den Almbuben platziert ist. »Wir müssen einfach so weitermachen, wie wir uns gegen Schalke präsentiert haben«, wähnt Trainer Christian Böers seine U 19 auf einem »guten Weg.« Der Schwerpunkt im gestrigen Training lag im Flügelspiel und bei Torabschlusssituationen. Böers hofft, dass Wattenscheid nicht nur auf Defensive und Sicherheit bedacht sein wird, sondern auch etwas risikobereit und auf Inititiative aus ist. Mit René Bonath und Pedro Difuidi haben zwei Rekonvaleszenten die ersten Belastungseinheiten überstanden; womöglich stellen sie noch kurzzeitig einsetzbare Alternativen für den 18er Kader dar. Drei Spieler müssen auf die Tribüne. Arminias U 17 bekommt es in Eckardtsheim (Sa., 15 Uhr) mit dem 5:0-Auftaktsieger Bayer Leverkusen zu tun. »Das ist eine riesige Hausnummer. Wir werden enorm gefordert werden«, verweist Trainer Karl-Heinz Koberstein auf dessen U 17-Nationalspieler Fabian Giefer (Tor), Nils Teixeira, Henning Sauerbier und Gerrit Hermsen. Um seine Mannschaft »nicht zu sehr zu fordern«, gibt er keine unrealistische Zielsetzung aus. Gleichwohl weiß Koberstein seine Schützlinge »gegen solche Gegner immer besonders motiviert. Vom Papier haben wir keine Chance, aber die wollen wir nutzen. Wir werden nicht vor Ehrfurcht erstarren, sondern mit einem gesunden Selbstbewusstsein auftreten.« Schade, dass Mario Bertram für die nächsten 14 Tage ausfällt. Der hatte sich vor geraumer Zeit einen Holzsplitter in den Fuß getreten. Die Stelle hatte sich nun entzündet, er musste unter Vollnarkose operiert werden. »Ein großes Handicap. Mario war bei Standards der einzige Aktivposten,« sieht sich Koberstein nun zum »Improvisieren« gezwungen.
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