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Barrois' Warten nicht belohnt

Mayer hat es eilig - Grönefeld sucht nach US Open neuen Coach

Der Regen war nicht ihr Freund: Kristina Barrois.
New York (dpa). Die Stars geärgert, aber die Sensation dann doch verpasst: Die deutschen Tennis-Außenseiter Michael Berrer und Kristina Barrois haben bei den US Open die Chance auf die größten Erfolge ihrer Karriere nicht nutzen können. US-Open-Debütant Berrer gab gegen den Argentinier David Nalbandian eine 2:0-Satzführung ab und verlor gestern noch 6:4, 7:6 (7:2), 3:6, 5:7, 2:6.
Qualifikantin Kristina Barrois unterlag 1:6, 5:7 gegen Wimbledon-Siegerin Amélie Mauresmo aus Frankreich. Die Partie war am verregneten Dienstag bei einer 5:2-Führung für die Saarländerin abgebrochen worden. Zumindest Florian Mayer erreichte als insgesamt vierter der 14 gestarteten deutschen Spieler die zweite Runde in New York. Der Bayreuther hatte beim 6:4, 6:1, 6:1 keine Probleme mit dem Österreicher Stefan Koubek und trifft nun auf den Weltranglisten-14. Tomas Berdych aus Tschechien.
Vor Mayer hatten lediglich Benjamin Becker, Björn Phau und Martina Müller ihre Erstrundenspiele gewonnen.
Anna-Lena Grönefeld beendet nach den US Open ihre dreijährige Zusammenarbeit mit dem zuletzt umstrittenen spanischen Trainer Rafael Font de Mora, der während Grönefelds Erstrunden-Aus am Montag vor dem entscheidenden Satz den Platz verlassen hatte.
Rafael Nadal nahm die vermeintlich hohe erste Hürde in Flushing Meadows souverän. Der spanische Dauerrivale von Roger Federer gewann 6:4, 6:4, 6:4 gegen den einstigen US-Open-Finalisten Mark Philippoussis. Der immer wieder von Verletzungen geplagte Australier war nur dank einer Wildcard ins Turnier gekommen.

Artikel vom 31.08.2006