Hamburg (dpa). Fußball-Bundesligist Hamburger SV hat einen Tag vor Transfer-Ablauf den argentinischen Nationalmannschaftskapitän Juan Pablo Sorin verpflichtet. Die »Mähne« ist sein Markenzeichen: Der Argentinier Juan Pablo Sorin. Foto: dpa Der 30-Jährige kommt für eine Ablöse von drei Millionen Euro vom SC Villarreal und soll neben einem Gehalt von 2,5 Millionen Euro ein kräftiges Handgeld kassieren. Damit hat der HSV insgesamt 17,6 Millionen Euro für die jüngsten Neuverpflichtungen ausgegeben (zuvor Sanogo, Guerrero, Kompany und Mathijsen). Für van Buyten (zu Bayern München) und Boulahrouz (zu FC Chelsea) kassierte er 20,5 Millionen. Sorin soll heute einen Dreijahres-Vertrag unterschreiben. Danach geht es gleich wieder weiter: Er spielt Sonntag mit der Nationalelf in London gegen Brasilien. »Sorin ist ein Klassemann. Er steht uns sehr gut zu Gesicht«, sagte HSV-Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer. »Er kann uns mit seiner Erfahrung in der Champions League weiterhelfen«, meinte Trainer Thomas Doll über den 1,71 Meter großen Techniker. Der Südamerikaner soll den verletzten Thimothee Atouba auf der linken Außenbahn ersetzen, kann auch im linken Mittelfeld agieren. Der Abschied aus Spanien fiel dem Weltenbummler, für den der HSV der neunte Verein ist, nicht schwer. Nach Differenzen mit Coach Manuel Pellegrini gehörte er zum Liga-Auftakt bei Real Madrid nicht mehr zum Kader.
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