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unserer Stadt
Fotografieren ist für Ralph Pache schon immer ein großes Hobby gewesen. Deshalb stand für den jungen Mann nach dem Abitur fest: »Fotografie zu studieren wäre eine tolle Sache.«
Allerdings kam der gebürtige Schwabe erst auf Umwegen dahin. Zunächst stand der einjährige Zivildienst in einer Behinderteneinrichtung an, und dann begann für ihn in Stuttgart das Studium in Amerikanistik, Betriebswirtschaftslehre und Geschichte. Doch einige Monate später erkannte Ralph Pache: »Diese Studienrichtung ist nicht mein Ding. Jetzt werde ich alles tun, um meine Wunschvorstellungen in die Tat umzusetzen.«
Gesagt, getan. Vor drei Jahren verschlug es den Junggesellen in die Teutostadt, wo er ein studienvorbereitendes Jahr absolvieren musste. Die Anfangszeit im hohen Norden sei für ihn nicht einfach gewesen, gesteht der jetzt 25-Jährige. »Aber nach spätestens zwölf Monaten habe ich mich in Bielefeld akklimatisiert. Ich mag die Stadt. Hier ist viel Grün, die Kultur stimmt, und die Menschen sind nett und sympathisch.« Da passte es auch gut, dass er hier seine Freundin Annet kennenlernte.
Neben dem großen fotografischen Interesse hat Ralph Pache eine soziale Ader. In Bielefeld engagiert er sich als Vizepräsident des Leo-Clubs - das ist die Nachwuchseinrichtung der Lions-Clubs, die benachteiligten Menschen helfen. Pache: »Als nächstes starten wir eine Adventskalenderaktion zugunsten der Kinderklinik Bethel. Kranken Kindern sollen damit Wünsche erfüllt werden. Zum Beispiel einmal ein Fußballspiel von Arminia Bielefeld besuchen zu können. Unsere Auftaktveranstaltung ist am Samstag, den 2. September, von zwölf bis 15 Uhr an einem Stand vor der Altstädter Nicolaikirche.«
Ralph Pache, der auch bei der Jahrhundertflut im Raum Dresden helfend im Einsatz gewesen ist und dafür mit einem vom Ministerpräsidenten überreichten Orden ausgezeichnet wurde, verbringt seine Freizeit gerne mit sportlichen Aktivitäten. Der 25-Jährige: »Ich spiele bereits für den SV Heepen Volleyball und plane zudem, mich der Tischtennisabteilung des ESV Bielefeld anzuschließen. Als Schüler war ich an der Ýgrünen PlatteÜ ganz erfolgreich. Daran möchte ich jetzt anknüpfen.«
Artikel vom 30.08.2006