»Ikea«-Food als Markenname für eigene Lebensmittel
Brackwede (ho). Gute Nachricht für alle Family-Card-Besitzer (etwa 80 000 in Ostwestfalen-Lippe): Sie können ab nächstem Jahr bei »Ikea« kostenlos Kaffee trinken. Unter dem Label »Ikea-Food« wirbt das Unternehmen mit selbst hergestellten Lebensmitteln auch für den Restaurant- und Einkaufsbereich. Am häufigsten verkauft wurden Teelichter und bei den Möbeln die »Billy«-Serie. Und: Immer mehr Besucher fahren »Ikea« in Brackwede an. Auf 16 000 Quadratmetern Verkaufsfläche finden sie hier alles, was das Herz begehrt. Wie Geschäftsführer Oliver Wessel und Marketingleiter Stephan Walter anlässlich der Einführung des neuen Katalogs bestätigten, sei Deutschland der fünftgrößte Lieferant für das Einrichtungshaus. »67 Prozent aller Produkte kommen aus Europa, 30 Prozent aus Asien und nur 3 Prozent werden in Nordamerika gefertigt.« Viele Anbieter sind zudem im Raum Ostwestfalen-Lippe zu Hause. Neu im Programm ist die Möbel- und Zubehör-Serie »Stockholm«, die mit hochwertigen Produkten zu »Ikea«-Preisen den Wohn- und Lebensstil der Schweden in den 70-er Jahren repräsentiere. Neu ist auch, dass nach der bisher kostenlosen Verteilung an die Haushalte, der Katalog 2007 zum Preis von 2,50 Euro im Zeitschriftenhandel angeboten wird. Der Kunde erhält einen Coupon, der beim Kauf im Möbelhaus angerechnet wird. Nach einer von »Ikea« durchgeführten Studie (befragt wurden weltweit 23 000 Menschen) sind nur 60 Prozent der Deutschen mit ihrem Leben zufrieden. Oliver Wessel: »Sie schaffen es nicht, ihren materiellen Wohlstand in Lebenszufriedenheit umzusetzen.« Das Unternehmen glaube jedoch, dass das eigene Zuhause der wichtigste Platz in der Welt sei, »der ideale Ort zum Entspannen und Energie auftanken.« Mit Preissenkungen und attraktiven Angeboten werde »Ikea« diesem Rechnung tragen.
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