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Staus sind vorprogrammiert

Ständig wechselnde Straßenverhältnisse erfordern von Autofahrern hohe Aufmerksamkeit. Ist Schneefall angesagt, sollten sie Staus und Verspätungen einkalkulieren. Das bedeutet früher starten. Schon nach wenigen Metern Fahrtstrecke eine Bremsprobe machen, um ein Gefühl für die Straßenverhältnisse zu bekommen. Vorher in den Rückspiegel schauen. Nicht auf Schleichwege durch ruhige Wohnstraßen ausweichen, die kaum gestreut sind und manchmal gar nicht geräumt werden. Vor Ampel-Kreuzungen genau auf vorausfahrende Fahrzeuge achten. Nicht erst kurz vor der Kreuzung bremsen, da es hier meist besonders glatt ist. Auf Brücken besonders vorsichtig fahren, sie können im Winter heimtückische Glatteis-Fallen sein, weil sie von oben und unten »gekühlt« werden. Vor allem Nebel kann sich an kalten Tagen als Eis niederschlagen und Brücken in Rutschbahnen verwandeln. Sehr kritisch sind Tage, an denen die Temperatur um den Gefrierpunkt schwankt. Durch das wechselnde Tauen und Frieren ändert sich die Fahrbahnbeschaffenheit ständig. Außerdem ist ein Eisbelag bei null Grad glatter als bei strengem Frost, weil sich ein zusätzlicher Wasserfilm bilden kann.

Artikel vom 21.10.2006