Wer sein Auto rechtzeitig auf den Winter vorbereitet, fährt beim ersten Schnee entspannter. Bert Korporal, Mobilitätsberater beim TÜV Nord rät Autofahrern, kleine Helfer wie Eiskratzer, Handfeger, Taschenlampe und Decke schon vor dem ersten Wintereinbruch im Auto zu verstauen. In den Zubehörmärkten häufen sich jetzt wieder die Angebote, die Autofahrern helfen sollen, bequem durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Für Autofahrer, deren Fahrzeug im Freien parkt, ist ein stabiler Eiskratzer die halbe Miete, um an einem Wintermorgen mit dem Auto sicher zum Arbeitsplatz fahren zu können. Erst wird mit der geriffelten Seite das grobe Eis entfernt, dann mit der glatten Seite für klare Sicht gesorgt. »Befreien Sie in Ihrem eigenen Interesse alle Scheiben vom Eis. Kleine Gucklöcher können schnell zur Gefahr werden, auch für andere Verkehrsteilnehmer«, sagt Bert Korporal. Hilfestellung bieten großflächige Eiskratzer, Modelle mit Griff und integriertem Handschuh oder Abdeckmatten für die Windschutzscheibe. Mit dem Handfeger kann Pulverschnee von den Scheiben, der Motorhaube, aber auch vom Kofferraum und vom Dach gefegt werden. So weht während der Fahrt kein Schnee auf die Windschutzscheibe oder die Windschutzscheibe anderer Fahrzeuge. Autopannen sind im Winter besonders unangenehm. Deshalb sollten neben Abschleppseil und Starthilfekabel auch eine warme Decke und ein Handwärmer im Auto bereit liegen. »Damit lassen sich auch bei plötzlichem Stau im Schneechaos oder bei Blitzeis einige Stunden im Fahrzeug aushalten«, so Korporal. Eine Taschenlampe an Bord ist hilfreich, wenn keine Straßenlaterne in der Nähe ist und man in der Dunkelheit etwas sucht oder eine Panne hat. Auch Schneeketten können Sinn machen. »Hat man neben dem notwendigen Kettensystem auch eine wasserfeste Matte im Kofferraum, bekommt man während der Prozedur keine nassen Knie.« Erfahrene Autofahrer nehmen bei Eis und Schnee ein Säckchen Streusand und einen Klappspaten mit.
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