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Mit Coach Prüfer die
Situation bewältigen

Krisengipfel beim Landesligisten TuS Dornberg


Bielefeld (WB/fbr). Das blamable 3:7 des TuS Dornberg beim SV Avenwedde und besonders die Art und Weise wie das Resultat zustande kam, war Anlass genug für Gesprächsbedarf. Die Verantwortlichen des TuS baten ihren Trainer Jürgen Prüfer am Montagabend zum gemeinsamen Gespräch. »Die sehr bedenkliche sportliche Leistung«, so Teammanager Hans-Werner Freese, hatte Fragen aufgeworfen, die in einem gemeinsamen Gespräch erörtert werden sollten.
»Es bleibt alles so wie es ist«, nannte Freese am frühen Dienstagmorgen das wohl wichtigste Ergebnis des Krisengipfels. Soll heißen: der Tabellenvorletzte der Landesliga wird versuchen, die derzeitige unbefriedigende Situation mit Trainer Jürgen Prüfer zu bewältigen.
»Wir sind, was die derzeitige Situation betrifft, auf einen gemeinsamen Nenner gekommen und wollen jetzt auch gemeinsam die Probleme lösen. Jürgen Prüfer wird jetzt entsprechend reagieren, denn es ist nicht verständlich, dass eine Mannschaft, die voll hinter ihrem Trainer steht, sich so wie in Avenwedde präsentiert«, so der Dornberger Teammanager Freese, der die Atmosphäre des Gespräches mit der derzeitigen sportlichen Situation verglich.
Trainer Jürgen Prüfer machte deutlich, dass er nach solch einem Match, welches man nicht schön reden könne, selbstverständlich ist, »einige Dinge grundlegend zu ändern. Dafür wäre das Gespräch nicht vonnöten gewesen. Es ist klar und logisch, dass ich jetzt reagieren muss.« Allerdings stellte der Dornberger Coach unmissverständlich klar, dass er dies auf seine Art und wie er es für richtig halten würde durchzöge. »Der vorletzte Tabellenplatz genügt bestimmt nicht meinen Ansprüchen. Wir sind im Vorjahr immerhin Vizemeister geworden. Ich werde die Mannschaft auch wieder nach vorn bringen«, gibt sich Jürgen Prüfer kämpferisch.

Artikel vom 30.08.2006