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Niederlage
schmerzt
noch mehr

Marx angeschlagen

Mönchengladbach (WB/dis). Nach 55 Minuten war Thorben Marx' Arbeitstag beendet. Doch nicht nur, weil Arminias Mittelfeldspieler am Samstag ein gutes Stück von seiner Bestform entfernt war, sondern auch seiner Schmerzen im Oberschenkel wegen war für den Mittelfeldmann früher Schluss als gewohnt.
Gehandicapt: Thorben Marx.

Die genaue Diagnose wird erst heute erwartet, vermutlich eine Zerrung. »Ohne Fremdeinwirkung«, versicherte der 25-Jährige, sei es zu der Blessur gekommen. Dass sie ihn daran hinderte, sein gewohntes Spiel aufzuziehen, war unübersehbar. In der Zentrale war es hinter Rüdiger Kauf nämlich erst an zweiter Stelle Thorben Marx, der für Struktur im Arminia-Spiel sorgte. Selbstkritisch bemerkte er: »Im Mittelfeld haben wir zu viele Bälle zu schnell verloren.«
Nach dem Abpfiff war es viel weniger sein Oberschenkel, der Marx schmerzte, als viel mehr das verlorene Spiel. Und natürlich die leidigen Standards, »die's uns kaputt machen. Vor der Partie wird eingeteilt. Jeder hat seinen Gegenspieler. Und wenn es so ist, dass wir einen Ball nicht köpfen können, dann dürfen ihn aber auch nicht die anderen köpfen«, sagte Marx. Und gerade weil, wie er betonte, der DSC aus dem Spiel heraus kaum Chancen zulasse, ist es doppelt ärgerlich, wenn ein ruhender Ball wiederholt eine Partie zu Arminias Ungunsten kippt.

Artikel vom 28.08.2006