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Stellten den Generationentreff vor: Rainer Scheele (ev. Johanneswerk, Geschäftsführer Altenheime), Ulla Regenit (Alt & Jung), Rosemarie Witt (Generationentreff), Mirjana Antic (Alt & Jung), Udo Landwehr (Generationentreff) und Peter Gueinzius (Generationentreff).Foto: Krusch

Brücken bauen zwischen Jung und Alt

Tag der offenen Tür im Generationen-Treff bei Teubner-Schneider


Bielefeld (ik). Es soll vor allem ein Treffpunkt sein für hilfsbedürftige Menschen, Menschen die helfen wollen und Menschen die einsam sind. Im Generationstreff der Tanzschule Teubner-Schneider hat jetzt der ambulante Pflegedienst in Kooperation mit dem Johanneswerk bei einem Tag der offenen Tür sein Programm vorgestellt.
„Wir wollen alle Menschen ansprechen“, erklärt Pressesprecher Udo Landwehr. „Hilfe suchende Menschen genauso wie Hilfe gebende Menschen.“ Das Projekt umfasst viele einzelne Angebote: Computerkurse und seniorengerechte Computerberatung, Sprachkurse, gemeinsame Wanderungen oder Fahrradtouren und als Höhepunkt den Tanznachmittag in der Tanzschule Teubner-Schneider. Einmal im Monat finden sich hier viele Menschen ein, um gemeinsam Musik zu hören und zu tanzen. „Vor allem demenzkranken Menschen hilft diese Veranstaltung sehr“, weiß Landwehr. „Durch die Musik werden Erinnerungen und Emotionen wach.“
Als Hauptaufgabe haben sich die meist ehrenamtlichen Betreuer des Generationen-Treffs die Bildung von neuen sozialen und kulturellen Netzwerken gesetzt. Möglichst vielen Menschen, ob jung oder alt, soll die Möglichkeit geboten werden, an der gesellschaftlichen Entwicklung mitzuarbeiten und neue, generationsübergreifende Kontakte und Freundschaften zu knüpfen. Dies geschieht aber ohne feste Anbindung an einen Verein. Leiter des Generationentreffs ist Günter Niermann. Er hat das Projekt bereits in Enger und Bünde mit viel Erfolg durchgeführt und ist auch maßgeblich am Erfolg des Bielefelder Models beteiligt. Schon über 250 Menschen nehmen die Dienste regelmäßig in Anspruch.

Artikel vom 28.08.2006