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Schon
gewusst?
Echt scharfe Sache!
Das Volk der Maya kannte schon vor 1500 Jahren Kakao. Die Bohnen wurden zerstampft, mit Wasser verrührt und zusätzlich mit Pfeffer oder Chili gewürzt. Kakao gab's damals nicht zum Vergnügen, sondern als Arznei gegen Bauchschmerzen.

Tausche Kakao gegen Tomate!
Die Kakao-Medizin war einst sehr wertvoll. Mit Kakaobohnen konnte man sogar bezahlen. Einen Truthahn zum Beispiel gab es für 200 Kakaobohnen, eine Tomate kostete nur eine.

Kakao über Bord!
Vor 500 Jahren brachten Seefahrer die Kakaobohnen mit nach Europa. Piraten kannten Kakao genauso wenig wie einfache Leute. So kam es, dass die Seeräuber manche Schiffsladung mit Kakaobohnen versenkten. Sie hielten die wertvolle Fracht für Schaf-Köddel...

Wer hat's erfunden?
Schokolade gab es bis vor 150 Jahren nur zum Trinken. In England fanden Tüftler heraus, dass sie fest wird, wenn Zucker und Kakaobutter dazu kommen. Vor gut 100 Jahren entdeckte der Schweizer Rodolphe Lindt, dass langes Rühren Schokolade besonders zart macht. Manche behaupten, er habe einfach vergessen, abends die Maschine abzustellen...

Schokolade macht glücklich
Tatsächlich stecken Glückshormone in der braunen Süßigkeit. Und »Gerbstoffe«, die im Körper Jagd auf schädliche Angreifer namens »freie Radikale« machen. Leider enthält Schokolade auch viel Ungesundes: Fett und Zucker. Eine Tafel hat soviel Kalorien wie ein Mittagessen. Deshalb gilt: Etwas Schokolade macht glücklich, viel macht dick. (bec)

Artikel vom 02.09.2006