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Menschen in
unserer Stadt
Jennifer Weihrauch
Empfangschefin

Ihr »Willkommen« ist durch die sympathische Ausstrahlung besonders herzlich. Am Telefon ist sie die nette Stimme zur Begrüßung, die alle Verbindungen in die jeweiligen Abteilungen knüpft, die Post bearbeitet und Kunden betreut. Seit drei Jahren arbeitet Jennifer Weihrauch (25) jetzt als Empfangschefin im Autohaus Stopka an der Detmolder Straße. »Das Betriebsklima ist toll. Und die abwechslungsreiche Tätigkeit macht jeden Tag spannend«, schwärmt sie an ihrem Arbeitsplatz zwischen chromblitzenden Sportwagen, Chefbüro und Kundendienstannahme. Täglich von 7.30 bis 17.30 Uhr ist sie für die Kunden von Autohaus-Inhaber Ottfried Stopka und Geschäftsführer Hermann Schönfuß die Ansprechpartnerin.
Dabei hatte sich die gebürtige Bielefelderin beruflich zunächst ganz anders orientiert. Am Carl-Severing-Kolleg absolvierte sie parallel zu ihrem Fachabitur bis zum Jahr 2000 in dreijähriger Ausbildungszeit die Lehre zur Lebensmitteltechnischen Assistentin. »Schon in der Ausbildung haben die Kolleginnen oft gesagt, ein Bürojob würde zu mir passen«, lacht Jennifer Weihrauch. Irgendwie lagen die richtig. Schließlich ist die ehrgeizige junge Frau inzwischen auch noch Kauffrau für Bürokommunikation.
Den Einstieg in die Lebensmittelbranche hatte es für Jennifer Weihrauch, die pro Lehrjahr ein Quartal in Betriebspraktika verbrachte, nicht gegeben. Eine Stelle hatte sich nicht gefunden. Dafür nutzte die Junggesellin, die in ihrer Freizeit gern für Freunde kocht, ausspannt oder einen Einkaufsbummel startet, die Chance zu einem zweiten Beruf. Vor der Umschulung zur Kauffrau stand ein Praktikum. Das führte sie zu Stopka. Für beide Seiten ein Glücksfall, wie Hermann Schönfuß attestiert. Die neue Kraft glänzte durch Leistung, eroberte die Sympathien des Teams im Sturm und die der Kunden gleich mit. Rückendeckung bekommt sie von der Firmenleitung. Die hat aus ihrer Teilzeit- eine Vollzeitstelle gemacht. Und Aufstiegschancen gibt es auch. Jennifer Weihrauch würde gern noch mehr im kaufmännischen Bereich arbeiten, als Verkaufsassistentin, vielleicht sogar als Automobilverkäuferin. Dicht dran ist sie: »Ich mag diese wunderschönen Sportwagen.« Michael Diekmann

Artikel vom 25.08.2006