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Innovation statt Bürokratieabbau

Canossa-Geschäftsführer bekommen Image-Preis der OWL-Wirtschaft


Paderborn (WB/dk). Die OWL Marketing GmbH wird sich künftig dem Thema »Innovation und Wissen« widmen. Es werde den bisherigen Schwerpunkt Bürokratieabbau ablösen, sagte Geschäftsführer Herbert Weber gestern in Paderborn. Bei einer Befragung durch die Meinungsforscher von Emnid 2002 habe sich herausgestellt, dass OWL in Deutschland sehr wohl als bedeutende Wirtschaftsregion, nicht aber als modern und innovativ wahrgenommen werde. Deshalb sei es an der Zeit, das Potenzial in OWL zu präsentieren und das Thema Technologie populär zu machen, kündigte Weber an. Die Marketing GmbH verfügt im laufenden Jahr über einen Etat von 1,6 Millionen Euro.
In Paderborn trafen sich gestern die 96 Mitglieder des »Vereins für OWL-Marketing« zu ihrer Versammlung und zum Besuch der Canossa-Schau. Dies aus gutem Grund, denn der Verein zeichnete die Geschäftsführer der erfolgreichen Ausstellung mit bislang mehr als 35 000 Besuchern, Matthias Wemhoff und Christoph Stiegemann, mit dem OWL-Imagepreis aus. Die Ausstellungen in Paderborn, angefangen bei der über die Karolinger 1999, seien herausragende Projekte mit hohem Aufmerksamkeitsgrad weit über die Region hinaus, betonte der Vereinsvorsitzende Karl Fordemann. Die Ausstellung stütze den Slogan »OWL: Ganz oben in NRW« und lasse sich von den Unternehmen sehr gut in das Regionalmarketing einbinden - etwa dadurch, dass Kunden aus dem In- und Ausland zum Besuch eingeladen werden. Der Verein nahm gestern abend mit dem Chef von Wincor-Nixdorf, Karl-Heinz Stiller, ein neues Mitglied in den Vorstand auf.

Artikel vom 24.08.2006