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Patsch und das
Quäntchen Glück

Jöllenbeck heute in Stukenbrock


Bielefeld (WB/jm). »Der einzige Vorwurf, den ich meiner Mannschaft machen muss ist der, dass sie das Tor nicht getroffen hat«. Auch wenn sich der TuS Jöllenbeck nach zwei Landesligapleiten zunächst im Tabellenkeller eingenistet hat, bewahrt Trainer Marcus Patsch vor der heutigen Begegnung beim FC Stukenbrock (19.30 Uhr) die Ruhe. »Die Mannschaft hat sich am Sonntag spielerisch auf einem hohen Niveau präsentiert. Versteht sie es, so weiter zu spielen und zu kämpfen, wird sich der Erfolg automatisch einstellen«, prophezeit Patsch. Das nötige Quäntchen Glück genüge wohl schon, um das Defizit beim Verwerten der Chancen zu schönen.
Gespielt wird im Stadion am Hallenbad, das neuerdings »Sportpark am Oelbach« heißt. FCS-Coach Oliver Roggensack sieht die »Jürmker« nach zwei verlorenen Partien »ein wenig mit dem Rüc-ken zur Wand« und erwartet eine entsprechend umkämpfte Partie. Der FC Stukenbrock möchte seine Vorjahresbilanz mit zehn Heimsiegen plus fünf Niederlagen in dieser Serie möglichst steigern und »zu Hause eine Macht werden« - heute allerdings noch ohne Topstürmer Attila Özel (Muskelfaserriss).
Der auf 14 Mann geschrumpfte Kader des TuS Jöllenbeck könnte, so hofft Patsch, um Clemens Ludwig (Oberschenkelprobleme) und Oliver Hölscher (Bänderprobleme) anwachsen. Beim 1:2 gegen Tengern hätten solche »Leitwölfe« gefehlt. »Ältere, gestandene Spieler, die es verstehen, Akzente zu setzen. Wir hatten ein Team mit einem Durchschnittsalter von 21, 22 Jahren auf dem Platz«.
Marcus Patsch erwartet, dass die Hausherren »am Ende der Saison im oberen Bereich« zu finden sein werden. Mit einem Zähler wäre er wohl zufrieden; insgeheim flirtet er freilich mit einem »Dreier« - wenn sich heute Abend endlich das notwenige Quäntchen Glück einstellt . . .

Artikel vom 25.08.2006