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Gerechtigkeit und Verständnis einfordern

Angelika Winkler bleibt Vorsitzende im SoVD-Kreisverband - Helga Berg ist Beisitzerin

Kreis Gütersloh (hec). Viel zu tun hatten die Aktiven bei der 23. Verbandstagung des Sozialverbandes Deutschland (SoVD), Kreisverband Gütersloh, in der Gaststätte »Zum Doppe« in Bokel: Die Verantwortlichen um Vorsitzende Angelika Winkler mussten 24 Tagesordnungspunkte abhandeln.

Angelika Winkler bedankte sich bei allen, die mitgeholfen hatten, die vergangenen vier Jahre im Kreisverband positiv und erfolgreich zu gestalten. Seit seiner Gründung biete der Sozialverband seinen Mitgliedern kompetente und kostenlose Unterstützung bei der Wahrung ihrer Ansprüche in allen sozialrechtlichen Angelegenheiten, so Winkler.
In ihrem Organisationsbericht verbuchte die Kreisvorsitzende die zurückliegenden vier Jahre als sehr ereignisreich. Um die Aufgaben zu gestalten, waren 36 Tagungen des geschäftsführenden Kreisvorstandes erforderlich. Sie legte auch eine erfreuliche Steigerung der Mitgliederzahlen vor: Waren es zu Beginn des Jahres 2002 noch 2168 Personen, so standen Anfang Januar 2006 schon 523 mehr zu Buche, was eine Steigerung von 24 Prozent darstellt. Der neuste Stand sind 2824 Mitglieder. Nach der Gründung des Ortsverbandes Nordkreis, der die Ortsteile Marienfeld, Harsewinkel, Halle und Werther umfasst, gehören jetzt 16 Ortsverbände zum Kreisverband.
Die Wahlen ergaben folgende Ergebnisse: Alte und neue Kreisvorsitzende ist Angelika Winkler aus Gütersloh, ihre Stellvertreter sind Werner Laukemper aus Mastholte und Josef Westerschlink aus Lette. Als Kreisschatzmeisterin erhielt weiterhin Margret Kohler aus Rheda-Wiedenbrück das Vertrauen der Delegierten so wie auch ihr Stellvertreter Helmut Wiedenlübbert (Gütersloh), Schriftführerin Caroline Linnemann aus der Doppelstadt und ihre Stellvertreterin Helga Eberhardt (Friedrichsdorf) wiedergewählt wurden.
Frauensprecherin Helga Eberhardt wurde bestätigt, und ihre Stellvertreterin Rosemarie Suchotzki (beide aus Friedrichsdorf) kam neu in den Vorstand. Als Beisitzer fungieren: Helga Berg aus Schloß Holte-Stukenbrock, Karl-Heinz Echterhoff aus Verl, Roland Golinski aus Gütersloh, Franz-Josef Herbort aus Mastholte, Wolfgang Krüger aus Herzebrock, Monika Mäkinen aus dem Nordkreis, Bernhard Merschmeier aus Langenberg, Christel Peter aus Isselhorst, Manfred Prinz aus Neuenkirchen, Johannes Rosenthal aus Langenberg, Karl Schäfer aus Clarholz, Friedhelm Schlingplässer aus Gütersloh, Alois Schröter aus Rheda-Wiedenbrück, Franz Schürgers aus Batenhorst, Marianne Süwolto aus Bokel und Ingrid Westhoff aus Rietberg.
»Unser Auftrag in den nächsten vier Jahren wird sein, die Politiker vor Ort und dort, wo immer wir Gelegenheit haben, mit ihnen zu sprechen, an ihre Pflicht zu erinnern, Gerechtigkeit und soziales Verständnis zu üben. Wir werden es nicht zulassen, dass unsere Gesellschaft in Sattheit und Bequemlichkeit erstickt und dabei die immer noch vorhanden Not bei Rentnern, Kriegs- und Wehrdienstopfern sowie deren Hinterbliebenen, bei Menschen mit Behinderungen, Arbeitsunfallverletzten, Opfern von Gewalttaten und den Sozialhilfeempfängern nur allzu gern und leichtfertig übersieht«, versprach Roland Golinski zum Abschluss der Tagung.

Artikel vom 24.08.2006