24.08.2006
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wird geholfen
Für 70 Prozent der Anwesenden ist die Existenzgründung ein Weg aus der Arbeitslosigkeit. Mehr als 3000 Neugewerbe werden jährlich im Kreis Gütersloh angemeldet. In OWL waren es in den vergangenen fünf Jahren sogar 63 000 Anmeldungen zu einer neuen beruflichen Existenz. Da es aber in den vergangenen fünf Jahren auch zu 5500 Gewerbeabmeldungen im Kreis Gütersloh kam, die sich hauptsächlich auf Finanzierungsmängel, Informationsdefizite und Planungsmängel zurückführen ließen, haben sich die IHK Ostwestfalen sowie die Handwerkskammer mit dem Kreis und der Stadt Gütersloh entschieden, einen Existenzgründertag durchzuführen. Friedhelm Roebers, Seminarleiter für Existenzgründung sagte: »Da der überwiegende Teil der neuen Existenzgründer vorher arbeitslos war, ist es wichtig, sie über den neuen Einstieg ins Arbeitsleben zu informieren.«
Dr. Markus Miele, Vize-Präsident der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, begrüßte die 240 Teilnehmer und bedauerte, dass aus Platzgründen nicht alle, die sich angemeldet hatten, eingeladen werden konnten. Nach einem Erfahrungsbericht von den Existenzgründern Insa Steffens (Kunstmalerin) und Kfz-Mechaniker Dieter Robertson wurden die Teilnehmer über die Grundlagen, den »sicheren Erfolg« und das Steuerrecht informiert.
Wichtige Punkte waren auch die Finanzierung eines neuen Unternehmens, der Gründerzuschuss und das Einstiegsgeld besonders für neue Gewerbetreibende. Auf einem Infomarkt konnten alle Interessenten bei den Banken, Krankenkassen oder auch bei der Deutschen Rentenversicherung, der Berufsgenossenschaft und der Arbeitsagentur noch weitere Informationen einholen.
die IHK für Sie«
Artikel vom 24.08.2006