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Flaggschiff setzt Segel in Delbrück

OBI-Baumarkt mit Gartencenter im Bauzentrum Westerhorstmann: Eröffnung am 2. Oktober

Von Jürgen Spies
Delbrück (WV). Nach weniger als sechs Monaten Bauzeit geht es im Bauzentrum Westerhorstmann mit Riesenschritten der Neueröffnung entgegen: Am Montag, 2. Oktober, öffnen sich am Bösendamm die Tore des neuen OBI-Baumarktes samt »Gartenparadies«. In gut zwei Wochen beginnen 100 Einrichter mit dem Bestücken der insgesamt 300 Tonnen schweren Regale und räumen mehr als 40 000 Artikel ein.

»Alle Bauausführungen der mehr als 40 Handwerksbetriebe liegen zeitlich voll im Plan«, freut sich Bernhard Westerhorstmann, der neben seinem Vater Heinz Westerhorstmann Geschäftsführer des Bauzentrums Westerhorstmann ist.
Mit OBI hat sich die Delbrücker Unternehmerfamilie den Branchenmarktführer ins Boot geholt - auf Franchisebasis. Das heißt: Sämtliche Investititionen sowie die Federführung übernimmt die Familie Westerhorstmann, die mit diesem Engagement nicht nur 22 neue Arbeitsplätze schafft (davon 17 Vollzeitstellen), sondern auch die größte Investition, die es bisher jemals in Delbrück im Einzelhandel gegeben hat, sicher stellt. Die Errichtung des OBI ist aber nur ein (großer) Teil der Offensive. Auch im Stammgeschäft, dem Baustoffhandel, wurde erheblich investiert. Hier werden alle Arbeiten zur kommenden Bausaison im Frühjahr 2007 abgeschlossen sein.
Der OBI samt Gartenparadies wirkt schon jetzt in der Entstehungsphase mit seinen 6 600 Quadratmetern riesig, »aber nicht gigantisch. Wir haben mehrere Jahre Vorbereitung hinter uns, haben Marktgutachten in Auftrag gegeben und sind sicher, hier in Delbrück die richtige Größe - zugeschnitten auf das Einzugsgebiet, das auch den Kreis Gütersloh sowie Teile des Kreises Soest mit umfasst - zu realisieren«, erläutert Bernhard Westerhorstmann das neue neues OBI-Flaggschiff.
Im Gesamtkomplex verschmelzen Baumarkt und Baustoffhandel. Vom Obergeschoss aus - Teil des Baustoffhandels - werden die Kunden demnächst von einer gut 100 Meter langen Ausstellungs-Galerie aus in den OBI sehen können. Und umgekehrt. »Davon versprechen wir uns nützliche Synergieeffekte. So eine Konstellation gibt es in Deutschland nur an zwei anderen Standorten«, unterstreicht der Unternehmer den Grund dieser baulichen Gliederung.
Die Aufträge zur Erstellung des Komplexes gingen praktisch ausnahmslos an regionale Firmen, insbesondere aus Delbrück und Rietberg.
Im OBI werden künftig nahezu 50 Mitarbeiter beschäftigt sein. Insgesamt wächst die Mitarbeiterzahl bei Westerhorstmann auf etwa 130 bis 140.
Als echte Herausforderung stellte sich die komplette Umstrukturierung des Baustoffhandelbereiches während des laufenden Betriebes heraus. »Es gibt wohl keinen Quadratmeter, der nicht umgekrempelt wurde oder noch wird, das gilt natürlich auch für die Ausstellungen«, berichtet Westerhorstmann. Unter anderem musste draußen mehr Platz für Pkw-Stellplätze geschaffen werden. Die gesamte Logistik und der Laherbereich wurde unter Mithilfe von Experten neu organisiert und auf Profi-Handwerker und Bauherren ausgerichtet. Beladen und Entladen konnten dadurch zeitsparender gestaltet werden.
Die Verkaufsfläche im Baustoffhandel/Unternehmerbereich umfasst 1 500 Quadratmeter auf einer Gesamtbetriebsgröße von . 25 000 Quadratmetern.

Artikel vom 24.08.2006