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Zwölf Trümpfe zur Museumsnacht

Längere Öffnungszeiten am 2. September - Programm ergänzt Exponate

Paderborn (WV/ecke). Insgesamt zwölf Einrichtungen in Paderborn und Schloß Neuhaus gestalten die »Museumsnacht« am 2. September.

Bis zu sechs Stunden dauert das bunte Museumsprogramm, für das viele Häuser bis 24 Uhr geöffnet haben. Die meisten Angebote sind kostenlos. Lediglich für den Besuch der Canossa-Ausstellung in den drei beteiligten Museen der Stadt müssen die Besucher den normalen Eintritt entrichten. Außerdem sind einzelne Sonderveranstaltungen kostenpflichtig.
Die Canossa-Schau wird an diesem Abend um »Literarisches zum Niederknien« mit den »Besser-Büßern« ergänzt. Außerdem zeigt das spanische Theater »Trukitrek« in der Städtischen Galerie am Abdinghof ein spaßiges Puppenstück für Erwachsene.
In der Städtischen Galerie in der Reithalle Schloß Neuhaus, in der am Vorabend die Max-Ernst-Ausstellung eröffnet worden ist, können sich die Besucher nach Herzenslust mit »Dada für Spaßbürger« vergnügen. Für sie liegen phantasievolle Kostüme bereit, und Maskenbildner sorgen für das dazu passende Gesicht. Gegenüber im Marstallmuseum, in der die Sonderausstellung »Glasschmuck« zum Besuch einlädt, kann man selbst Glasperlen herstellen oder die Perlenstickerei kennen lernen. Das Naturkundemuseum zeigt ausgewählte Naturfilme.
Ein buntes Veranstaltungsprogramm ergänzt im Heinz-Nixdorf-Museumsforum die Ausstellungen. Besucher tauchen im Software-Theater in virtuelle Wirklichkeiten, bekommen im »Robozoo« verschiedene Roboter-Tiere vorgeführt und können beim Wettrechnen zwischen Taschencomputer und Abakus zuschauen.
Im »Raum für Kunst« am Kamp wird an diesem Abend die »5. Lange Paderborner Kurzfilmnacht« mit anschließender Preisverleihung durchgeführt. Die Volkssternwarte im Neuhäuser Schlosspark beteiligt sich mit astronomischen Vorträgen und Vorführungen, und in der Bartholomäuskapelle am Dom kann man mittelalterlichen Gesängen lauschen. Das Adam-und-Eva-Haus widmet sich mit diversen Angeboten dem Thema »Kaffee«.
Angeschlossen hat sich auch wieder das »Museum für sakrale Kunst« (ars sacrale) im Hause der Goldschmiede Cassau (Grube 7). Hier finden zwischen 21 und 22.30 Uhr Sonderführungen statt.
Zwischen Paderborn und Schloß Neuhaus verkehren Shuttle-Busse.

Artikel vom 24.08.2006