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Hertha ohne
Arne Friedrich


Tiflis (dpa). Ohne Nationalspieler Arne Friedrich, aber mit einer deutlichen Warnung schickt Hertha-Trainer Falko Götz sein Team ins Qualifikations-Rückspiel um die UEFA-Cup-Teilnahme bei Ameri Tiflis. »Das 4:0 gegen Hannover ist vorbei - ein für alle Mal. Wir müssen uns jedes Ergebnis wieder neu erarbeiten«, betonte der Chefcoach und beendete jeden weiteren Anflug von Feierstimmung, noch bevor die Mannschaft in die 3200 Kilomter entfernte georgische Hauptstadt aufbrach. Der 1:0-Vorsprung aus dem Hinspiel soll nichts am gegen die 96er praktizierten mutigen Stil ändern, Götz will sein Personal darauf einschwören: »Es ist wichtig, dass wir das Spiel entscheiden und nicht darauf warten, was der Gegner macht.«
Das 4:0 hat neugierig gemacht auf die neue Hertha auch über Berlin hinaus. Die heutige Partie in Tiflis (19.00 Uhr/Eurosport) ist für den um überregionale Ausstrahlung kämpfenden Hauptstadtclub sicher eine zusätzliche Chance, sich zu präsentieren. »Auf jeden Fall ist es eine Chance, in den UEFA-Cup zu kommen und noch mehr internationale Spiele zu bestreiten, die wichtig sind gerade für unsere jungen Spieler«, betonte Götz.

Artikel vom 24.08.2006