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Aus Abfällen Energie gewinnen

Tekla will Walzenschredder und Holzschnitzelsilo bauen


Verl (ehl). Beim Türenhersteller Tekla mit Sitz an der Sürenheider Straße fallen jährlich rund 280 Tonnen Holzabfälle an, die bisher entsorgt wurden. Nun plant das Unternehmen, die Holzabfälle für die eigene Energieversorgung zu nutzen und dafür auf der Südseite des Gebäudes einen Walzenschredder und ein Holzschnitzelsilo zu errichten. Durch den Anbau, der nur an dieser Stelle möglich ist, wird die im Bebauungsplan festgesetzte Baugrenze auf einer Breite von knapp zehn Metern um 4,32 Meter überschritten. Deshalb hat der Betrieb eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans beantragt.
In der jüngsten Sitzung des Bau- und Planungsausschusses schlug die Verwaltung vor, dem Antrag zu entsprechen, was das Gremium auch einstimmig tat. Denn städtebauliche Bedenken bestünden nicht. Ob sich für die Anwohner - vor allem im Hinblick auf die geplante Erweiterung des Baugebietes an der Posener-/Oppelner Straße - unzulässige Emmissionen ergeben, wird im Laufe des Genehmigungsverfahrens das Staatliche Umweltamt klären.

Artikel vom 24.08.2006