Verl-Kaunitz (nh). 40 Jahre Tennisclub Kaunitz - dieses Ereignis wurde am Wochenende auf der Clubanlage an der Lindenstraße gefeiert. In einer Ansprache erinnerte Vereinsvorsitzender Udo Stukenbrock an die Anfänge des Vereins, damals noch in der Ostwestfalenhalle.
Vier der Gründungsmitglieder, Theo und Mathilde Held sowie Lieselotte und Harald Honert, sind noch immer als passive Mitglieder bei den Veranstaltungen des Vereins dabei. »Mathilde und ich haben von Anfang an im Doppel gegen Frau Piepenbrock, die Frau des ersten Präsidenten, und Frau Weber aus Gütersloh gespielt. Seit 1997 ist unser Doppel ein Passives, aber das Vereinsleben ist nach wie vor sehr schön«, erzählte Lieselotte Honert. Auch Bürgermeister Paul Hermreck, selbst aktives Mitglied, ließ es sich nicht nehmen, dem Verein einige Worte der Bewunderung über die stetige Entwicklung und die außergewöhnliche Solidarität der Vereinsmitglieder auszusprechen. So hatten sie beispielsweise 1970 die Umgestaltung der ehemaligen Meermeier-Schule zum Vereinsheim und das Anlegen der Plätze tatkräftig unterstützt. In guter Stimmung saßen die aktiven und passiven Tennisbegeisterten dann beisammen, schwelgten in Erinnerungen und ließen sich Kaffee und Kuchen schmecken. Und dabei kam so manche Anekdote auf den Tisch. Neben dem Spaß am Tennisspiel verzeichnet der TC Kaunitz auch immer wieder sportliche Erfolge. Vier Teams auf Verbandsebene, fünf auf Bezirksebene und drei Teams im Kreis bringen immer wieder großartige Erfolge, die Herren 30+ etwa spielen in der Hallensaison in der höchsten Spielklasse. Besonders groß schreibt der Tennisclub die Jugendarbeit, von der auch Sportwart und Trainer Johannes Kettelhoit begeistert ist: »Wir haben viele sehr motivierte Leute im Verein, es wird viel bewegt. Auch bei der Wahl unserer Trainer achten wir darauf, Frauen und Männer zu engagieren, die mit dem Verein groß geworden sind. So ist die Identifikation mit dem TC Kaunitz gegeben und das überträgt sich auf die Stimmung.« Auch die Vereinsmitglieder Katharina Hoppe und Sina Matschulat (beide elf Jahre alt) fühlen sich im Verein sehr wohl. »Sinas und meine Familie sind auch im Verein und wir haben uns, als wir vor sechs Jahren mit dem Tennis angefangen haben, kennen gelernt. Seitdem sind wir gute Freundinnen«, berichtete Katharina Hoppe, die sogar schon den goldenen Pokal einer Kreismeisterschaft besitzt. Sina Matschulat pflichtete ihrer Freundin bei: »Hier macht Tennis spielen einfach Spaß!«
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