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»OPUS« schafft Gesundheit
schon in den Kindergärten

Kreis Gütersloh gibt Startschuss für Vorsorge-Programm


Altkreis Halle (cu). »Der Förderung der Gesundheit unserer Kinder kommt eine immer größere Bedeutung zu. Kindertageseinrichtungen sind hierfür ein idealer Ort«. Mit diesen Worten eröffnete der Fachbereichsleiter Gesundheit des Kreises, Hans-Dieter Malsbender, die Auftaktveranstaltung zur Gesundheitsförderung in Kindertageseinrichtungen.
Heutzutage gäbe es zwar kaum noch Kitas, die nicht im Rahmen der Gesundheitsförderung aktiv seien, häufig fehle es aber an der sinnvollen Einbettung in den Kitas. Aus diesem Grund ist das Projekt »OPUS NRW« (Offenes Partizipationsnetz und Schulgesundheit) unter der Leitung von Geschäftsführer Georg Israel entstanden, das gesundheitliche Probleme bei Kindern wie Fehlernährung oder Bewegungsmangel vorbeugen soll, um deren Gesundheit und Bildungsqualität zu verbessern.
»Mit dieser Veranstaltung starten wir jetzt offiziell das OPUS-Programm im Kreis Gütersloh«, so Malsbender weiter. Das Programm gäbe es zwar schon seit 2003 für Schulen, doch sei eine Prävention im Vorschulbereich wesentlich effektiver. Die Einführung sei auch deshalb notwendig geworden, da mittlerweile zwölf Prozent der Kinder im Kreis Gütersloh übergewichtig seien - Tendenz rapide steigend. Das Programm sieht vor, auf Kreisebene Netzwerke zu errichten, um beispielsweise den Erfahrungsaustausch zum Thema Gesundheit zwischen den einzelnen Einrichtungen zu verbessern. Auch Materialien für Projekte könnten über das Netzwerk zur Verfügung gestellt werden. Die Leitung im Kreis Gütersloh werden die Leiterin der kommunalen Geschäftsstelle der Gesundheitskonferenz, Christel Kunz, und Thomas Reiplinger vom CJD Versmold übernehmen.

Artikel vom 24.08.2006