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»Gerechtigkeit globalisieren«

In Berlin dabei: der Paderborner Weihbischof Manfred Grothe.

Für die deutsche Bischofskonferenz saß gestern der Paderborner Weihbischof Manfred Grothe, in Berlin auf dem Podium. Seine Botschaft: Globalisierung ist nicht per se negativ. Wichtig sei, dass es »nicht auf Dauer zu Siegern und Besiegten« komme, sagte Grothe. Erst wenn alle an der Globalisierung teilhaben könnten, stelle sich auch Gerechtigkeit ein. Europa habe durchaus gute Erfahrungen mit der Angleichung der Märkte gemacht. Auch Weltbank und Welthandelsorganisation hätten zu mehr Chancengleichheit beigetragen. Kernproblem hierzulande: »Man traut dem Markt allein nicht zu, sozial zu sein.«

Artikel vom 23.08.2006