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Italien fordert präzises Mandat


Rom (dpa). Italien hat sich gut eine Woche nach Beginn einer Waffenruhe im Libanon grundsätzlich zur Führung der UN- Truppen dort bereit erklärt. Ministerpräsident Romano Prodi forderte aber genaue Vorgaben: »Wir brauchen mehr Klarheit, ein präzises Mandat, präzise Inhalte und eine sehr deutliche Definition der Allianzen«. Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) rechnet im Falle eines Bundeswehr-Einsatzes im Nahen Osten mit einer Dauer von mindestens einem Jahr. Ersten Schätzungen zufolge wird der deutsche Libanon-Einsatz bis zu 200 Millionen Euro kosten.

Artikel vom 23.08.2006